6
Dez.

WWS Museumstipps – das Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg und das Zinnfiguren Museum

Foto:@alm_badenwuerttemberg

Das Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg

In seiner Dauerausstellung zeigt das archäologische Landesmuseum Funde und Erkenntnisse der Landesarchäologie in Baden-Württemberg.
Auf drei Stockwerke verteilt strecken sich 3000 Quadratmeter Archäologische Geschichte.

Im Erdgeschoss werden Themenkomplexe behandelt, die erste Methoden und Arbeitsweisen der Archäologie zeigen. Hier findet sich auch der Museumsshop und das Hauseigene Kino. Im ersten Stockwerk zeigt sich die Landesarchäologie von der Jungsteinzeit bis in die Späte Neuzeit. Zur besseren historischen Orientierung markieren hier Zeit-Tore die Epochen der Befunde. Im zweiten Stockwerk finden sich Aspekte der Mittelalterarchäologie, die in verschiedene Themenkomplexe aufgeteilt sind. Kultur und Alltag in Stadt und Land werden durch bestimmt ausgewählte Befunde gezeigt und werden durch Hörspiele vertieft.
Zu der Sonderausstellungen gehört bis zum 13.März 2022 das Magische Land, das den Kult der Kelten in Baden-Württemberg widerspiegelt. Innerhalb eins kulturpolitischen Konzepts will Baden-Württemberg das reiche Erbe der Kelten sichtbar machen und liefert spannende Einblicke in die Glaubenswelt der Kelten. Dabei steht die Natur als Wirkkraft des Magischen im Mittelpunkt

Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg
Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz
Di. – So. 10:00 – 18:00 Uhr

Quelle: @alm_badenwuerttemberg

Mehr Infos zum ALM findet ihr unter:
https://www.alm-bw.de/de/

Foto: @zinnfigurenmuseum_goslar

Das Zinnfiguren Museum Goslar

In einem historischen, restaurierten Gebäude inmitten der Altstadt von Goslar treffen Sie auf Zinnfiguren – Kaiser, Bischöfe, Bergleute, Frauen, Männer, Kinder – und sie alle erzählen Ihnen ihre Geschichte und Geschichten. Entdecken Sie in 50 teils interaktiven Dioramen die Geschichte und Entwicklung der drei UNESCO-Welterbestätten im Harz.
Immer wieder wechselnde Sonderausstellungen verdeutlichen die Vielfalt der Zinnfigur und laden zum Schlendern und Staunen ein.
Empfangen werdet ihr hier in der Lohmühle, ein Gebäude was seinen ganz eigenen romantischen Charme versprüht.
Wollten Sie auch schon immer mal eine Zinnfigur selbst herstellen? In der offenen Werkstatt erleben Sie den Entstehungsprozess einer Zinnfigur und können direkt dabei sein. Das Zinnfiguren Museum ist seit nun mehr als 30 Jahren ein ehrenamtlich geführtes Museum, in dem die Mitarbeiter mit Leidenschaft arbeiten.Das spiegelt sich auch in den spannenden Führungen wieder.

 

Das Zinnfiguren Museum findet ihr in:
Klapperhagen 1
38640 Goslar

Di. – So. 10:00 – 17.00 Uhr
Weitere Infos unter:
www.zinnfigurenmuseum-goslar.de 
Quelle und Fotos: @zinnfigurenmuseum_goslar

 

Ähnliche Beiträge:

WWS Museumstipps – das Buddenbrookhaus

Die Wach- und Werkschutz Kurt Strube Gruppe empfiehlt – Museumstipps 2021/22

16
Nov.

WWS Museumstipps – das Buddenbrookhaus

Foto: Buddenbrookhausluebeck

Das berühmte Haus in der Lübecker Mengstraße 4, sowohl Stammsitz der Familie Mann als auch Romanschauplatz von Thomas Manns Jahrhundertbestsellers Buddenbrooks, wird bis 2025 umfassend erneuert. Die Buddenbrooks nutzen dies als Chance, sich für die Jahre der Bauzeit im Lübecker Stadtpalais Behnhaus niederzulassen. Kaum ein anderer Ort könnte standesgemäßer für die literarischen Bewohner sein:

Eindringlich vermittelt das Museum Behnhaus Drägerhaus ein Gefühl für die Lebenswelt der Buddenbrooks und der Lübecker Kaufmannschaft, der Heinrich und Thomas Mann entstammen. In der Ausstellung „Buddenbrooks im Behnhaus“ erzählt Tony Buddenbrook persönlich von ihrem berühmten Erfinder Thomas Mann und dessen Bruder Heinrich. Sie nimmt die Besucher:innen mit in die Kindheit der Brüder Mann als Lübecker Senatorensöhne und berichtet, wie beide gegen die muffige Bürgerwelt ihrer Herkunft rebellierten.

Foto: Buddenbrookhausluebeck

In den historischen Wohnräumen des Behnhauses werden die Lübeck-Romane Buddenbrooks und Professor Unrat lebendig. Beide Bücher lösten in Lübeck einen Skandal aus, machten jedoch die Hansestadt und ihre schreibenden Söhne Heinrich und Thomas Mann weltberühmt. Die Ausstellung „Buddenbrooks im Behnhaus“ erzählt ihre Lebens- und Schaffensgeschichte im stilechten Ambiente des 19. Jahrhunderts.

Die Ausstellung „Buddenbrooks im Behnhaus“ im Museum Behnhaus Drägerhaus findet ihr in der Königstraße 9-11, 23552 Lübeck

Di.-So. 11.-17.00 Uhr

Quelle & Fotos: @buddenbrookhausluebeck

15
Nov.

Virtuelle Kunst – eine völlig neue Welt erleben

Mit modernster Technik wird auch das Kunst-Dasein zu neuem Leben erweckt. Kunst ist mit virtuellen Realitäten hautnah erlebbar und zeigt ungeahnte Weiten.

Schon im Jahre 1990 wurde die erste Virtual Reality Brille von der Nasa konzipiert. Alltäglich nutzbar wurde die Technik allerdings erst im Jahre 2016 als die Playstation VR auf den Markt kam und die Virtuelle Realität damit bezahlbar wurde.

Genutzt wird diese Technik dabei schwerpunktmäßig in der Videospiel Industrie. Hier kann der Spieler zu 100% in das Spiel eintauchen und Teil einer alternativen Welt werden. Aber nicht nur Game Designer profitieren von der neuen Technologie, auch Künstler nutzen die Möglichkeit ihre Kunst auf neue Art und Weise zu zeigen. Das stellt sie allerdings nicht nur vor neue Horizonte, sondern auch vor neue Herausforderungen, denn virtuelle Realitäten erfordern gewisse IT Kenntnisse. Immerhin bestehen diese Welten im Kern auch nur aus Einsen und Nullen.

Für Künstler, die keine Programmiersprachen beherrschen gibt es allerdings auch Plattformen, die unterstützen genutzt werden, wie zum Beispiel Blender. Eine Anwendung in der 3d Modelle erstellt werden. Dabei wird kein Programmiercode erstellt, sondern die Modelle per Maus klick. Diese Techniken erinnern dabei an Bildhauerei, nur eben etwas anders.

Virtuelle Räume sind inzwischen im ganzen Internet erlebbar und können kostenfrei zum Beispiel über YouTube gestreamt werden. Um völlig darin einzutauchen braucht man allerdings eine virtual Reality Brille und diese ist nicht immer günstig. Gerade im Bereich Gaming sind die Brillen sehr teuer, allerdings kann für den einfachen Gebrauch sogar das Handy genutzt werden. Wer sich keine Brille kaufen will, kann sich die 3D Räume auch durch den Handybildschirm mithilfe von Bewegungssensoren anschauen. Dabei wirkt das Ganze wie ein Portal in die andere Welt.

Technik ermöglicht uns viele neue Arten Kunst zu erleben und wir sind gespannt was Kunstschaffende uns hier noch zeigen können.

 

 

1
Nov.

Wach- und Werkschutz Kurt Strube stellt sich vor – Corinne Warzecha

Corinne ist ein wahres multitasking Talent. Als diplomierte Oecotrophologin managt sie alles rund um das Gesundheitswesen. Zum Beispiel organisiert sie Schulungen zum Thema Gesundheit oder führt diese selbst durch. In Sachen Ernährungsberatung hat sie den vollen Durchblick und stellt im Büro den Mitarbeitern jede Menge kleine Häppchen zur Verfügung. Individuell berät sie jeden Mitarbeiter, wenn Hilfe oder Tipps benötigt werden und sorgt außerdem dafür, dass die Corona Hygienemaßnahmen richtig durchgeführt werden. Aber das ist längst nicht alles. Mehr über Corinne erfahrt ihr im Video!

Du willst mehr über die Wach- und Werkschutz Kurt Strube GmbH und das Team erfahren?

Hier findest du mehr Infos zu Benny ➡️ https://www.wws-strube.de/uncategorized/wws-stellt-sich-vor-benny-wolters

Hier findest du mehr Infos zu Ben ➡️ https://www.wws-strube.de/allgemein/wws-stellt-sich-vor-ben-nikolas-kolm

Oder abonniere unseren YouTube Channel:

https://www.youtube.com/channel/UCH9nM9VlwyWMGq5CUylByuA/?sub_confirmation=1

26
Okt.

Der Kunstbegriff – ist das noch Kunst?

Quelle: Pixabay

„Ist das Kunst oder kann das weg?“
Kunst ist kein statisches Gerüst an dem sich kunstschaffende hochhangeln. Es ist ein sich immer entwickelnder Prozess, der von jedem Betrachter und Schaffer subjektiv wahrgenommen wird. So kann es sein, dass eine verlorene Brille im Museum als neustes Kunstwerk bestaunt wird und eine enorme Wirkung auf den Betrachter haben kann. Kunst lässt uns fühlen, unsere Gedanken schweifen und unsere ganz eigene Kunst schaffen lassen. Kunst ist somit weniger ein klares Bild, was vorgegeben wird und mehr eine Art Richtungsweiser zu unseren eigenen Gedanken und Gefühlen.

Höhlenmalereien in der Steinzeit sind die ersten Hinweise auf den Anbeginn der Kunstgeschichte. Durch die Epochale Kunstentwicklung sticht ein klarer Trend der Wandlung hervor und immer mehr wird das reine Malerische Talent von dem Kreativen Geist getrennt. Früher galten Künstler als Genies, wenn sich ihr Können in der Kunst widerspiegelte, erst mit Einzug der abstrakten Kunst in die renommierte Kunstwelt, konnte der Begriff des Genies ausgeweitet werden. Kunstwerke bestanden nicht nur noch aus Können, sondern wurden auch mit der Kreativität und dem künstlerischen Geist betrachtet und bewertet.
1917 stellte Duchamp sein Werk „Fountain“ der Kunstwelt vor und leitet damit wie viele andere Künstler das Zeitalter der modernen Kunst ein.
Bei dem Objekt handelt es sich dabei um ein handelsübliches Pissoir signiert mit „R. Mutt“, das er bei einer Kunstaustellung einreichte. Mit dem provokanten Akt widerlegte der Künstler die im Vorfeld proklamierte „freie unzensierte“ Teilnahme.

Was wir Kunst nennen hat heutzutage keine Grenze mehr, die für jeden gleichwertig ist. Es gibt kein Regelwerk, an dem man sich orientieren muss, denn Kunst ist rein subjektiv und regt zum Nachdenken an.

Vielmehr bedeutet Kunst auch nicht mehr etwas materielles zu präsentieren, wie etwas ein Gemälde oder eine Skulptur. Kunst kann auch aus Bewegungen und Erleben bestehen, wie zum Beispiel eine Aufführung oder eine Performance. Viele Künstler zeigen völlig neue Wege sich künstlerisch Auszudrücken und faszinieren damit immer wieder aufs neue. Yoko Onos Concept-Art-Stück Wall piece for orchestra aus dem Jahr 1962, in dem sie begleitet von einem konventionellen Orchester kontinuierlich ihren Kopf auf den Bühnenboden schlug, würde heute als Performance gelten.

Seltsam, aber auch interessant.

Die Möglichkeit zur Diskussion entsteht und zieht alle Betrachter in ihren Bann.
Ist das also Kunst oder kann das weg?