22
Aug

WWS Museumstipps – Museum Kloster Veßra

WWS Museumstipps – @museumklostervessra

Das frühere Prämonstratenserkloster Veßra ist Museum³ [hoch drei]: Es verbindet die mittelalterliche Klosteranlage mit Fachwerkarchitektur der Region und Technik(en) der Landwirtschaft vergangener Tage. Das Freilichtmuseum befindet sich auf einem noch heute vollständig von der alten Klostermauer umgebenen sechs Hektar großen Gelände. Der denkmalgeschützte Komplex romanischer und gotischer Klostergebäude sowie die seit dem 16. Jahrhundert entstandenen Wirtschaftsbauten des Domänenbetriebs zeugen von der Geschichte des Henneberger Landes sowie der Kulturgeschichte Südthüringens.
Zu den Klostergebäuden wurde seit 1978 ein Ensemble umgesetzter Fachwerkhäuser aus der Region aufgebaut. Einrichtungen und Ausstattung geben Einblick in vergangene Alltags- und Arbeitswelten.
Der Museumsbereich „ErlebnisLandwirtschaft“ macht den Wandel in der Landwirtschaft der letzten 100 Jahre sichtbar. Die nach historischem Vorbild gestalteten Gartenanlagen wie der Klostergarten, der Bauerngarten und der Nutzpflanzengarten präsentieren heimische Wild- und Kulturpflanzen und laden zum Verweilen ein. Die rekonstruierte Wasserkraftanlage ist mehr als nur ein technisches Denkmal – sie ist voll funktionstüchtig und versorgt das Museum mit Strom.
In den Sommermonaten ist das Museumsareal Schauplatz vielfältiger Veranstaltungen: Märkte, Schauvorführungen, Konzerte oder Kino unter freiem Himmel. Sonderausstellungen zu kulturgeschichtlichen Themen und Kunstausstellungen erweitern das über 30 Einzelausstellungen umfassende Angebot. Für die kleinen Museumsgäste bieten insbesondere „Spielscheune“ und Traktor-Parcours sowie „Kindermedienlaube“ und Südkapelle eine vergnügliche Mischung aus Information und Unterhaltung.
Mit verschiedenen 3D-Rundgängen und einer virtuellen Ausstellung bietet das Museum auf der Museumshomepage rund um die Uhr einen kleinen Einblick in das einzigartige Museumsareal.

Quelle: Museum Kloster Veßra
Fotos: Nils Eisfeld; Hennebergische Museum


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22
Aug

Montagsmaler/Kunstform Tätowieren

Woher kommt der Montagsmaler?

Bestimmt kennen einige von euch das bekannte Partyspiel, was vor allem in Klassenzimmern bei einer Freistunde zum Einsatz kommt: Der Montagsmaler. Ziel des Spiels war es dabei einen Begriff durch eine schnelle Skizze zu erraten, die von dem Montagsmaler an die Tafel gemalt wurde. Aber woher kommt der Begriff eigentlich? Das erste Mal tauchte der Begriff 1969 im deutschen Fernsehen auf, innerhalb einer Schnellratesendung, in der genau eben dieses Spiel gespielt wurde. Unter dem Namen „Punkt, Komma, Strich“ wurde sie bis 1972 auf Südwest 3 ausgestrahlt und von Frank Elstner moderiert. Durch einige konzeptionelle Änderungen ging die Sendung am 14.01.1974 unter dem neuen Namen „Die Montagsmaler“ wieder auf Sendung. Der Name der Sendung lehnte sich an den umgangssprachlichen Begriff „Sonntagsmaler“ an, der einen Laienmaler beschreibt, der aus einem anderen Beruf stammt. Da die Sendung ursprünglich montags ihre Bühne bekam, wurde der Begriff zum Montagsmaler.

 

 

Kunstform: Tätowieren

Als Tätowierung werden Motive beschrieben, die mithilfe von Tinte unter die Haut gebracht wurden. Dazu wird das Pigment mithilfe einer Tätowiernadel in die zweite Hautschicht gestochen, wo es nach dem Verheilen der entstandenen Wunde weiterhin bleibt.
Die Geschichte der Tätowierungen reicht bis in die Eiszeit zurück. Einer der ältesten tätowierten Menschen ist der 5300 Jahre alte Ötzi. Seinen Körper zieren ganze 61 Tattoos, die alle in seine Haut geritzt und anschließend mit einer Art Kohlepulver gefärbt wurden.
Die ältesten bekannten Tattoos sind bereits über 5351 Jahre alt und lassen sich auf kulturelle Bräuche zurückführen. Insgesamt lässt sich in vielen verschiedenen Kulturen die Tätowierkunst wiedererkennen. Zum Beispiel sind besonders großflächige und aufwendige Tattoos auf die Skythen, einem Reitervolk der russischen Steppe, zurückzuführen.
Heutzutage werden Tattoos meist aus ästhetischem Grunde gestochen und haben seltener einen kulturellen oder religiösen Hintergrund, zudem wächst der prozentuale Anteil der tätowierten Menschen in den letzten Jahren, genauso ändert sich auch das Bild von Tätowierungen für die Gesellschaft. Wo Tattoos lange Zeit Zeichen für Gangs und oft negativ behaftet waren, werden sie jetzt öfter als einfache Kunst auf der Haut wahrgenommen und akzeptiert.

Trotz dessen, dass Tätowierungen eine sehr alte Geschichte erzählen, die sich kulturell und künstlerisch entwickelt, gehört das Tätowieren dennoch nicht zur Erscheinungsform der bildenden Kunst. Viele Organisationen und Tätowierer protestieren gegen diese Einordnung und setzten sich für die Anerkennung der Tätowierungen als Kunstform ein. Mehr dazu findet ihr z.B. hier:

https://www.taetowierkunst.org/t%C3%A4towierkunst/


 

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22
Aug

Frankfurt im Fashion Fieber

Am 20. Und 21.06 warf sich Frankfurt so richtig in Schale und glänzte mit insgesamt 80 Models auf der Fashion Week Lounge. Hier zeigten Designer wie René Storck ihre Kreationen und ernteten nicht nur Applaus von diversen Influenzern und Fashion-Begeisterten, sondern auch von Persönlichkeiten wie dem Chef der Wirtschaftsförderung Oliver Schwebel und dem Oberbürgermeister Frankfurts Peter Feldmann. Die insgesamt 10 Shows waren restlos ausverkauft und begeisterten mit neuen Stilentdeckungen und eindrucksvollen Stoffen. Die WWS Strube GmbH unterstützte die Show im Karmeliterkloster mit insgesamt 18 Mitarbeitern, die für einen reibungslosen Ablauf der einzelnen Shows sorgten. Dabei übernahmen unsere Mitarbeiter die Aufsicht in den einzelnen Gebäudeteilen und im unmittelbaren Umfeld, sowohl im Publikums- als auch im Backstage Bereich und garantierten damit die Sicherheit der Besucher und der Mitarbeiter der Fashion Week Lounge.


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22
Aug

Tortenwurf/Kunst und Kultur

Tortenwurf der Mona Lisa

Den Tortenwurf kennt man eigentlich aus der Manege, wenn der Clown sich die Süßspeise ins eigene Gesicht wirft. Diese Rolle nahm dieses Mal allerdings die Mona Lisa ein und bekam ein großes Stück Sahne an die Glasscheibe, die das Kunstwerk im Louvre von den Zuschauern trennt. Geworfen wurde die Torte von einem Besucher, der sich für das Spektakel mit einem Kleid und einer Frauenperücke in Schale geworfen hatte. Um näher an das Bild heranzukommen, täuschte er zunächst eine Behinderung vor, um einen Rollstuhl zu ergattern, mit dem es ihm erst möglich war, so nah an das Gemälde heranzukommen. Nach dem Tortenwurf wurde er unverzüglich von dem Aufsichtspersonal aus dem Saal geführt und anschließend von der Polizei festgenommen. In einer psychiatrischen Einrichtung sollte nun sein Zustand eingeschätzt werden, da der in eine Frauenperücke gekleidete Mann einen verwirrten Eindruck gemacht hatte.
„Denkt an die Erde, es gibt Menschen, die dabei sind, die Erde zu zerstören“ hatte er nach dem Wurf gerufen.
Was genau die Zerstörung der Erde mit der Mona Lisa zutun hat, bleibt allerdings fraglich, dennoch grübelt und berichtet man jetzt von dem Tortenwurf. Im Schlusslicht wirft die Torte nicht nur einen Fleck Sahne auf die Mona Lisa, sondern auch neues Rampenlicht und weiteres Gemunkel, warum sich ein so großes Interesse um das berühmteste Kunstwerk der Welt hält. Denn auch jetzt wieder zieht sie uns mit ihrem Lächeln in ihren Bann.
Kunst und Kultur

Wie beeinflusst Kultur künstlerisches Sein und warum entwickelt sie sich parallel zur Kunst weiter?
Verschiedene Kulturen können anhand von bestimmten Kunsttechniken erkannt werden. Zum Beispiel lässt sich die ägyptische Kultur in den Sphinx Statuen wieder erkennen, die noch bis heute an die damalige Hochkultur erinnern. Genauso lassen sich allerdings auch andere Kulturen wiederfinden. Wenn man zum Beispiel eine Wanderung durch Rom wagt, lassen sich anhand vieler Gebäude und Skulpturen das einstige Reich wiederkennen.
Kunst ist innerhalb der Kulturen nicht statisch und entwickelt sich immer weiter. Das lässt sich unteranderem auch an den einzelnen Kunstepochen wiederzukennen. Wo die Zeit des Expressionismus Kunst zeigt, wie sie aggressiv deformiert wird und sich in verschiedene Formen und Figuren aufteilt, zeigt die Romantik hingegen eine Weitflucht und die Hinwendung zur Natur.
Doch auch wenn sich die Kunst innerhalb der Kulturen anders entwickelt, lässt sich durch die zunehmende Globalisierung ein Verschwimmen der Grenzen erkennen. Der nahezu ungehemmte Zugang zu anderen Kulturen lässt uns in der Kunst neue Seiten entdecken, die andere Künstler wieder neu inspirieren. Unsere Kulturen können wir also anhand von Kunst identifizieren und mithilfe anderer Kulturen neu entdecken.


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18
Aug

WWS Museumstipps – vier Museen

Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Ausstellung zum Thema Flucht und Ausreise aus der DDR
Mehr als 900 Exponate

In der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde befindet sich eine Ausstellung zum Thema Flucht und Ausreise aus der DDR. Am historischen Ort erinnert sie an Ursachen, Verlauf und Folgen der deutsch-deutschen Fluchtbewegung.
Mit mehr als 900 Exponaten und ergänzt durch Zeitzeugenberichte erzählt sie von Fluchtmotiven, Fluchtwegen, Chancen und Risiken beim Neubeginn in der Bundesrepublik. Daneben ist die Geschichte des Aufnahmelagers dargestellt: Vom Ablauf des Aufnahmeverfahrens über den Alltag der Bewohner bis hin zur Observierung durch die DDR-Staatssicherheit. Eine original eingerichtete Flüchtlingswohnung ergänzt die Ausstellung. Rund 1,35 Millionen Menschen aus der DDR durchliefen das Aufnahmelager in Marienfelde.

Weitere Informationen: https://notaufnahmelager-berlin.de/de/
Foto: Copyright: Stiftung Berliner Mauer, G. Simons

Berlinische Galerie
Sammelt, bewahrt, zeigt, erforscht und vermittelt moderne und zeitgenössische Kunst, die in Berlin entsteht

Die Berlinische Galerie ist eines der jüngsten Museen der Hauptstadt und hat ein unverwechselbares Profil: Sie sammelt, bewahrt, zeigt, erforscht und vermittelt moderne und zeitgenössische Kunst, die in Berlin entsteht – mit lokalem Fokus und internationalem Anspruch zugleich. Bildende Kunst, Grafik, Fotografie und Architektur sind in der interdisziplinären Sammlung vertreten. Die Berliner Geschichte der Kunst wird immer wieder neu präsentiert, über alle künstlerischen Sparten und Stile hinweg. Herausragende Sammlungsbereiche sind Dada Berlin, Neue Sachlichkeit und Osteuropäische Avantgarde. Die Kunst des geteilten Berlin und der wiedervereinten Metropole bilden weitere Schwerpunkte.

Die Dauerausstellung und abwechslungsreichen Sonderausstellungen von der Klassischen Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst werden ergänzt von Bildungsprogrammen und Veranstaltungsreihen mit Filmen, Konzerten, Künstler*innengesprächen, Kurator*innenführungen und Vorträgen. Eine Audio-App zur Dauerausstellung mit Tastmodellen und einem taktilen Leitsystem ermöglicht auch Blinden und Seheingeschränkten einen Zugang und bietet allen Besucher*innen ein besonderes Kunsterlebnis.
Weitere Informationen: www.berlinischegalerie.de
Foto: Noshe

Gedenkstätte Günter Litfin
Ehemalige Führungsstelle der DDR-Grenztruppen
Erinnerungsort für eines der ersten Todesopfer an der Berliner Mauer: Günter Litfin

Die Gedenkstätte am Kieler Eck befindet sich in einer ehemaligen Führungsstelle der DDR-Grenztruppen am Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal. Nach dem Mauerfall wurde sie zu einem Erinnerungsort für eines der ersten Todesopfer an der Berliner Mauer: Günter Litfin.
Insgesamt 280 Wachtürme gab es entlang der Mauer zuletzt, 32 davon waren Führungsstellen. Von dort kommandierten Offiziere die Wachturmbesatzungen und die Patrouillen in einem Grenzabschnitt. Auch eine Alarmgruppe war dort untergebracht, die gegen Flüchtlinge eingesetzt werden konnte. Wenige Hundert Meter von der Führungsstelle am Kieler Eck entfernt kam Günter Litfin am 24. August 1961 zu Tode.
Dass sein Gedenkort existiert, verdankt sich dem jahrzehntelangen Engagement von Günters Bruder, Jürgen Litfin, der sich nach dem Mauerfall für den Erhalt des Wachturms einsetzte. Heute gehört die Gedenkstätte zur Stiftung Berliner Mauer.

Weitere Informationen: https://www.gedenkstaette-guenter-litfin.de/
Foto: Copyright: Stiftung Berliner Mauer, M. Stange

 

Muma Forum

Das Murnau & Massolle Forum ist der erste und einzige Ort in Deutschland, an dem Filmkunst und Filmtechnik sowie die untrennbare Bedeutung dieser beiden Disziplinen füreinander gleichermaßen erlebbar gemacht werden. Neben der Dauerausstellung rund um das Leben, Schaffen und Wirken von Murnau und Massolle gibt es in einem eigenen Bereich wechselnde Sonderausstellungen. Die Ausstellung Die große Illusion zeigt Bielefelder Kinogeschichte(n) aus 125 Jahren. Staunen, lachen, weinen: Im großen, dunklen Kinosaal lassen die Zuschauer, eingefangen vom riesigen Leinwandbild und einem eindrucksvollen Ton, ihren Emotionen freien Lauf. Für viele Fans werden dort Träume wahr. Seit 125 Jahren erleben Generationen von Kinobesuchern unvergessliche Stunden im Parkett. Wenn das Licht ausgeht und der Vorhang sich öffnet, saugen uns schon die ersten Bilder auf der großen Leinwand hinein ins Geschehen. Diesen Zauber der Filme kann man nur im Kino spüren. Dieser Faszination geht man in der großen Kinoausstellung auf den Grund und zeigt, was im Kino hinter den Kulissen passiert. Die große Illusion ist eine moderne und inklusive Ausstellung. Durch interaktive Teilhabe wird ein Einblick in die Zusammenhänge eines Mediums geboten, das wie kein anderes als gesellschaftliches Phänomen für gemeinsam erlebte Unterhaltung steht.
■ Informationen: www.muma-forum.de
Quelle: Sims Kultur
Foto: Die große Illusion MuMa-Forum


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