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„Das ist einfach unglaublich wie schwer die Saison 2021 in Gang kommt!“, beginnt Stefan Manheller seine Bilanz zum Wochenende und führt aus: „Erst eine mühsame Fahrersuche vor der Saison, dann macht uns das Eifelwetter einen Strich durch die Rechnung und zwang den Veranstalter dazu, das Rennen nicht zu starten. Hoffentlich läuft es im April besser!“Der holprige Start des Rennjahres für Manheller Racing setzt sich fort. Nachdem der VLN die Genehmigung erteilt wurde unter strengem Hygienekonzept die 66. ADAC Westfalenfahrt am 27. März 2021 auszurichten, sorgte das Wetter mit Schneestürmen am Renntag für den Beschluss, dass es aus Sicherheitsgründen unmöglich ist den Wettbewerb fortzuführen. Bereits Minuten nach Beginn des Zeittrainings um 8:30 Uhr am Samstag setzte starker Schneeregen rund um die Nürburg ein und die Rennleitung unterbrach sofort das Qualifying.Bis zur endgültigen Entscheidung gegen 11:30 Uhr, dass die Veranstaltung abgesagt wird wechselten sich Sonne und

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Schneestürme fast im Minutentakt ab. Auslaufzonen waren mit Schnee bedeckt und die Sicherheit aller Beteiligten hierdurch gefährdet. Auch die weitere Prognose für den restlichen Tag sagte diese extremen Wetterwechsel voraus und schlussendlich war die Beendigung der Veranstaltung richtig. Kurt Strube, Fahrer des WWS-Strube BMW 330i #319, der sich das Cockpit mit Harald Barth teilen wollte, sagte: „Ich hatte mich so auf unser erstes Rennen nach der ewigen Pause seit dem 24h-Rennen gefreut. Das Wiedersehen mit der Rennfamilie Manheller war so herzlich und alle unglaublich motiviert zum Auftakt. Doch der Wettergott hatte kein Einsehen und es war zeitweise echt heftig was vom Himmel kam. Wir machten das Beste daraus und bauten Schneemänner. Leider musste ich ohne einen Rennkilometer im Auto zu sein wieder abreisen. Umso mehr freue ich mich darauf in drei Wochen hoffentlich endlich angreifen zu können.“Lediglich der zweite BMW 330i von
Manheller Racing mit der #510, den sich Marcel Manheller und Carsten Knechtges teilen konnte am Freitag beim Einstelltag der NLS wenige Runden absolvieren, doch auch hier ließ die Streckensperrung nach einem Unfall keine großen Testkilometer mehr zu. Beim 45. NIMEX DMV 4-Stunden-Rennen geht es dann am 17. April 2021 zum zweiten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie wieder für Manheller Racing in die Startaufstellung. Das Team aus Meuspath freut sich auch weiterhin auf Anfragen für Fahrerplätze.
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Nach einer gefühlt ewig währenden Winterpause beginnt am Samstag den 27. März 2021 mit der 66. ADAC Westfalenfahrt die Saison der Nürburgring Langstrecken-Serie. Der in direkter Nähe des Nürburgrings ansässige Rennstall rund um Stefan Manheller und seine Familie wird mit zwei BMW F30 330i starten. Mit einem erfahrenen Pilotenkader strebt Manheller Racing Podiumsplatzierungen bei allen neun NLS Rennen an. Auch 2021 bleibt Manheller Racing der Marke BMW treu und ist mit zwei 330i Limousinen der Baureihe F30 bereit in der Langstrecke auf dem Nürburgring anzutreten. Neben der üblichen Klasse VT2 für seriennahe Fahrzeuge mit 2-Liter Turbomotor wird erstmals ein Autoin der Klasse SP3T starten. Als Piloten finden sich bekannte Gesichter wieder. So wird der WWS-Strube BMW #319 von dem Unternehmer Kurt Strube aus Lingen pilotiert. Beim erstenLauf wird ihn Harald Barth aus Bonn unterstützen. Das Duo bestritt 2020 schon Rennen zusammen. Strube erklärt: „Wir möchten in diesem Jahr die SP3T testen, hier gibt es vom Reglement mehr Spielraum beim Fahrzeug. Ebenso sind in der Klasse interessante starke Gegner, eine Herausforderung, die wir gerne annehmen möchten. Wir werden nach dem ersten Lauf sehen wie es lief und dann alle Optionen auf die Rückkehr in die VT2 prüfen. “Sobald es die Einreise- und Quarantänebestimmungen erlauben wird Martin Owen aus Großbritannien ebenfalls wieder im WWS-Strube BMW antreten, um bei weiteren Rennen dann Manheller Racing zu unterstützen. Owen zählt ebenfalls seit geraumer Zeit zu den Stammpiloten des Teams.Der zweite BMW 330i #510 geht mit dem ehemaligen VLN-Meister Karsten

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Knechtges aus Mayen und Marcel Manheller in der traditionellen VT2-Klasse in die Saison. Die Klasse wird dieses Jahr voraussichtlich die am stärksten besetzte sein und nach dem Punktesystem der NLS somit mutmaßlich die potentielle Meisterklasse darstellen. Die Punkte werden anhand der gestarteten Fahrzeuge vergeben, getreu dem Motto „Viel Feind – Viel Ehr‘“. Sowohl Knechtges als auch Marcel Manheller haben zahlreiche Siege für Manheller Racing eingefahren und sind erfahrene Nordschleifenpiloten. Knechtges wurde 2011 Gesamtmeister der VLN Langstreckenmeisterschaft. Teamchef Stefan Manheller: „Die Zeit zwischen dem 24h-Rennen letztes Jahr und dem Saisonbeginn am kommenden Samstag schien unendlich, umso mehr freut sich das gesamte Team nun, dass es losgehen kann. Wir sind froh, dass beide Autos stark besetzt sind. Nun schauen wir wie unsere Erfahrungen in der neuen Klasse werden und überlegen dann, ob wir dort verbleiben. Für die Teams und die Region um den Nürburgring ist es enorm wichtig, dass die NLS-Saison losgeht – wenn auch leider noch ohne Zuschauer. Doch diese Tage kommen hoffentlich bald wieder. “Erste Nordschleifen-Kilometer kann das Team am Freitag den 26. März bei den NLS-Einstellfahrten absolvieren. Ernst wird es dann am Samstag um 8:30 Uhr wenn das 90-minütige Zeittraining um die Startpositionen beginnt. Die Jagd über vier Stunden in der Grünen Hölle wird dann um 12:00 Uhr freigegeben. Insgesamt stehen neun Rennen auf dem Terminkalender. Der Höhepunkt der Nürburgring Langstrecken-Serie ist im September das
Rund 10.000 medizinische Masken gingen letzte Woche an die Tafel Lingen. 6.000 davon OP-Masken und 4.000 FPP2-Masken. Das Unternehmen Wach- und Werkschutz Kurt Strube GmbH entschied sich, neben der eigenen Maskenversorgung für Mitarbeiter auch die Tafel vollständig auszustatten, denn der Unternehmer Kurt Strube weiß, dass diese nicht grade billig sind.
„In diesen schweren Zeiten ist es wichtig Hand in Hand zu gehen und da zu helfen, wo man kann“, sagt Kurt Strube, Geschäftsführender Gesellschafter des Fullservice-Dienstleisters WWS-Strube.
Die Masken wurden bei Christian Veldboers Werbeagentur aus Nordhorn/Klausheide bestellt.
Veldboer nutzt die Chance 4.000 der 10.000 Masken in FFP2-Masken aufzuwerten und spendete selbst den entsprechenden Aufpreis.
FFP2-Masken bieten einen höheren Schutz vor Infektionen und sind deshalb noch teurer. Umso mehr freut sich die Tafel deshalb über die Spende.
Die Masken wurden schon bereits einen Tag nach Bestellung der Tafel übergeben und werden jetzt an die Kunden der Tafel verteilt.
„Wir haben uns außerordentlich über die Maskenspende gefreut. Unsere Leute kommen kaum mit dem Abpacken hinterher, denn jeder Kunde der Tafel wird jetzt mit Masken versorgt, solange der Vorrat reicht“, bedankt sich Tafelvorsitzende Edeltraut Graeßner bei Kurt Strube und Christian Veldboer.
An den Nachmittagen und auch an drei Vormittagen in der Woche (dienstags, donnerstags und freitags) finden aktuell die Ausgaben der Tafel Lingen statt.
Möglichkeiten zur Unterstützung der Tafel finden Sie unter: www.tafel-lingen.de
Bei der Tafel Lingen kann für Kinder nun Spielzeug ausgegeben werden. Dafür hat Unternehmer Kurt Strube gesorgt. Rund 2500 Menschen nehmen die Lingener Tafel in Anspruch und erhalten dort günstige Lebensmittel, darunter Familien mit Kindern. „Für sie ist die Spielzeugspende einfach toll“, sagt Tafel-Vorsitzende Edeltraut Graeßner. Die in Lingen gegründete Firma Wach- und Werkschutz Kurt Strube GmbH ist langjähriger Unterstützer der Tafel in Lingen. Kurt Strube, der geschäftsführende Gesellschafter, organisiert normalerweise mit der Motorsport-Charity.
„Track & Drivers Con“ eine Haupteinnahmequelle der Tafel. Diese fiel wegen Corona zuletzt aus. Nun überraschte Strube die Tafel mit der Spende. 26 500 Euro beträgt der Warenwert laut Strube – darunter Miniaturfahrzeuge und unausgepackte Kisten mit weiteren Geschenken. Wie diese Spende zustande kam? Strube erzählt: „In der Corona-Zeit musste ein Museumsshop in Mannheim geschlossen werden. Wir haben zunächst überlegt, ob wir die Artikel auf einer Plattform verkaufen.“ Dann kam Strube der Gedanke an die Tafel Lingen. Mit Graeßner pflegt der Unternehmer guten Kontakt. Eine weitere Spende soll folgen: Strube will 10 000 OP-Masken an die Tafel spenden. Die Masken machen sich bei den Tafelkunden in der Geldbörse bemerkbar. Derzeit muss die Tafel aufgrund der Pandemie auf einige, vor allem ältere Helfer verzichten, weil sie dem Risiko, sich mit Corona zu infizieren, nicht ausgesetzt werden sollen. Doch das soll die Ausgaben der Spielzeuge nicht beeinflussen, die ersten wurden bereits verteilt. An den Nachmittagen und auch an drei Vormittagen in der Woche (dienstags, donnerstags und freitags) finden aktuell die Ausgaben der Tafel Lingen statt. Weitere Möglichkeiten zur Unterstützung der Lingener Tafel gibt es unter www.tafel-lingen.de
Quelle: NOZ
Text & Foto: Jessica Lehbrink
Lingen. Während Corona kämpfen Künstler um ihr finanzielles Überleben. In Lingen gibt es ungewöhnliche Hilfe: Kulturschaffende helfen Künstlern – wie Pete Budden.

Foto: Heinrich Jansen
Wieder als Pädagoge arbeiten – das war zwischenzeitlich wegen der Corona-Pandemie der Plan von Pete Budden. Als der Musiker sich vor einigen Wochen mehrere Jobangebote anschaute, wusste er: Was er tat, “war falsch”.
Es fühlte sich nicht richtig an. “Ich habe zu lange gearbeitet und gekämpft, um meinen Traum leben zu können”, sagt er. Budden ist Musiker, nicht nebenberuflich sondern hauptberuflich – und das seit mehr als 20 Jahren.
Seit Beginn der Corona-Krise tritt er jedoch nicht auf Bühnen auf, sondern verbringt seine Zeit am Schreibtisch, um einen Antrag nach dem nächsten auszufüllen, um Corona-Hilfen zu erhalten und so finanziell überleben zu können. “Ich habe Existenzängste”, gibt er offen zu. Veranstaltungen wurden bundesweit abgesagt, Auftritte die er zuletzt hatte, kann er an einer Hand abzählen und immer wieder taucht die Frage auf: “Wann kehrt ein Stück Normalität wieder ein?”
Diese Frage kann er bis heute nicht beantworten, doch statt am Schreibtisch zu sitzen und weitere Anträge auszufüllen, kann er wieder am Piano sitzen. Pete Budden ist in der Region schließlich als Piano Pete bekannt. Zu verdanken hat er das aktuell dem Unternehmer Kurt Strube, den er mittlerweile seit 20 Jahren kennt.
Damals ist Piano Pete noch in der Museums-Gastronomie aufgetreten – bei Strube. Dem Geschäftsmann gehört das Unternehmen Wach- und Werkschutz Kurt Strube, dass sich nicht nur mit dem Bereich industrielle Wachdienstleistungen beschäftigt, sondern bundesweit agierender Dienstleister für Kultureinrichtungen ist.
Doch in Museen und anderen kulturellen Einrichtungen die Strube betreut, gibt es im Lockdown keine Arbeit. “In den vergangenen zwölf Monaten konnte meine Mitarbeiter sechs Monate nicht arbeiten”, sagt Strube, der für seine Beschäftigten in diesem Geschäftszweig Kurzarbeit beantragen musste.
Strube und Budden haben den Kontakt in den vergangenen zwei Jahrzehnten aufrecht erhalten und kommen jetzt, nach 20 Jahren, beruflich wieder zusammen. Obwohl Strube selbst finanzielle Einbußen aufgrund der Corona-Pandemie hat, will er seinen Musiker-Freund finanziell unterstützen.
In den kommenden Wochen soll Pete Budden ein Jingle für sein Unternehmen produzieren. Ein Jingle ist eine kurze, einprägsame Erkennungsmelodie wie sie in der Werbung vorkommt aber auch in Telefonansagen. “In der Warteschleife sollen unsere Kunden gute Laune bekommen”, sagt Strube und Pete Budden meint scherzhaft: “Um Ideen zu sammeln, bin ich in den letzten Tagen dauerhaft Fahrstuhl gefahren.”
Er habe bereits die ein oder andere Idee für einen Jingle, sagt der Musiker. Für Budden ist die Aufgabe kein Neuland, er sei ein wenig mit der Art der Musik vertraut, habe in der Vergangenheit bereits Imagefilme vertont, für Autoketten und Rockergangs Auftragsarbeiten erledigt. Der Lingener freut sich auf die Arbeit: Dadurch, dass er in den vergangenen kreativ ausgebremst war, ist es zu einem Motivationsleck gekommen, sagt er. Der neue Auftrag sei ein Schritt in die richtige Richtung, ein Schritt aus der Corona-Krise hinaus.
Autorin: Julia Mausch Quelle: NOZ