17
Nov

Daniel Mertens feiert als Einzelkämpfer Platz zwei der Klasse mit dem WWS-Hyundai

Foto: Lutz Rodriguez

Der vorletzte Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie am Samstag, den 22. Oktober 2022 verlief für das Team DRUCKREGELT&WAPPLER by Mertens Motorsport mit viel Aufregung schlussendlich erfolgreich. Beim PAGID Racing 46. DMV Münsterlandpokal über vier Stunden Renndistanz trat Teamchef Daniel Mertens im WWS-Hyundai i30 N #491 als Einzelstarter an. Trotz eines Reifenschadens und Zeitstrafen pilotierte er den WWS-Hyundai souverän über die Zeit und passierte auf Rang zwei der Klasse VT2-FWD das schwarz-weiß-karierte Tuch. Da Stammfahrer Kurt Strube nach einem Vorfall beim siebten Saisonlauf zwei Rennen aussetzen musste stand Daniel Mertens ein anstrengendes Wochenende in der Grünen Hölle bevor. Mit dem Wissen, dass er eine starke und motivierte Mannschaft hinter sich hat, stellte sich der Teamchef allein der Herausforderung die 240 Minuten Rennzeit zu bewältigen. Unter schwierigen feuchten Verhältnissen im Zeittraining qualifizierte er sich auf der Pole-Position in der Klasse VT2-FWD für Produktionswagen mit 2-Liter Turbomotor und Frontantrieb. In der Zeit nach dem Qualifying bewies das Team dann eine Leistung, da die Antriebswelle des WWS-Hyundai #491 getauscht werden musste. Bis zur Startaufstellung war der rechtsgelenkte Bolide wieder einsatzbereit. In einer turbulenten Startphase verteidigte Mertens seine Führung, bis ihn ein Reifenschaden einbremste und er das Auto vorsichtig bis in die Box steuern musste. Nach einer schnellen Reparatur war er jedoch bis ans Ende der Klasse zurückgefallen. Über das gesamte Rennen ging es auf der Strecke, trotz weniger Teilnehmer, heiß her und es gab nahezu keine Runde ohne Doppelgelb oder Code-60 Zonen. Während seiner Aufholjagd musste der Teamchef, aufgrund kleiner Verstöße dann noch Zeitstrafen hinnehmen, konnte sich trotzdem kontinuierlich wieder den Weg nach vorne bahnen und passierte auf Rang zwei von neun Startern den Zielstrich. Somit liegt Daniel Mertens in der Klassenwertung Punktgleich mit dem Mitstreiter auf dem ersten Platz und kann beim Finale im November dann um den Gesamtklassensieg in der VT2-FWD kämpfen. „Mir fehlen noch die passenden Worte nach diesem Rennen. Ich habe ein unbeschreibliches Team und wir arbeiten super zusammen. Die Handgriffe sitzen und die Boxenstopps klappen perfekt. Mit diesem Wissen kann ich mich am Steuer voll auf das Rennen konzentrieren. Von Rückschlagen lassen wir uns nicht einbremsen und ich denke diese Einstellung hat uns am Ende noch aufs Podium gebracht. Der Pokal geht somit wirklich verdient an die gesamte Crew! Beim letzten Lauf müssen wir nochmals alles geben, um die stark umkämpfte Klasse zu gewinnen. Das hätten wir uns zum Saisonbeginn so nicht erträumt und motiviert uns nun umso mehr dieses Ziel zu erreichen. Vielen Dank an alle vor und hinter den Kulissen für die erneut fantastische Leistung!“ bilanziert ein sichtlich gerührter Daniel Mertens nach dem Rennen. Kurt Strube, als unterstützender Zuschauer vor Ort schließt sich dem Lob an: „Es war schon seltsam nur als Gast am Nürburgring zu sein. Aber nachdem wir den Geburtstag von Gisbert Jung, einem treuen Freund und top Teamhelfer feiern durften und die Pole-Position innehatten, war es doch sehr aufregend. Dany und die gesamte Mannschaft leisten immer wieder unglaubliches. Den WWS-Hyundai am Ende wieder auf dem Podium zu wissen, freut mich unbeschreiblich. Ich wünsche dem Team nun ein unfallfreies und erfolgreiches Finalrennen damit wir den Klassensieg entsprechend feiern dürfen!“ Mit dem 46. NIMEX DMV 4h-Rennen am Samstag, den 5. November 2022 wird die Saison dann beendet. Das vierstündige Rennen war im April aufgrund des Wetters abgesagt und wird als NLS2 nun das Finale der Serie darstellen. Dann geht es für den Rennstall aus Müllenbach ein letztes Mal um wichtige Zähler in der Tabelle der Nürburgring Langstrecken Serie.

12
Okt

Endurorennen in Brögbern

In Brögbern hieß es am 10.09 hoch hinaus, beim Endurorennen. Zwei Stunden lang heißten 150 Starter über die Strecke, darunter auch von der WWS Strube GmbH gesponserte Fahrer Marcel Kluske. Mit einer Bestzeit von 3.52 und damit die 11 schnellste Zeit in dem Rennen konnte er letztlich Platz 71 belegen.

WWS unterstützt Marcel seit Mitte 2022 in Form von Ausrüstung und Ersatzteilen. Der 22-Jährige fährt nun seit bereits 15 Jahren Motocross und macht vor keiner Herausforderung halt.

“Die gute Rundenzeit hat mich besonders stolz gemacht, schade dass es trotzdem nur für den 71ten Platz gereicht hat.“, meint Kluske und freut sich jetzt auf das nächste Rennen am 23.10 in Kempenich, nur knappe 15 Kilometer vom Nürburgring entfernt.

10
Okt

WWS-Hyundai von Mertens Motorsport fährt nach starker Teamleistung erneut aufs Podium

Foto: BOTSCHAFT.digital

Zum 54. ZEWOTHERM ADAC Barbarossapreis, dem siebten Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie am Samstag, den 8. Oktober 2022 lud die herbstliche Eifel wieder ein. DRUCKREGELT&WAPPLER by Mertens Motorsport kam als Tabellenführer in der Klasse mit dem WWS-Hyundai i30 N #491 an den Nürburgring und konnte das Rennen auf dem ersten Platz der VT2-FWD beenden, wurde jedoch aufgrund einer Zeitstrafe auf den dritten Rang zurückversetzt. Kurt Strube bekam nach einem Fehler im Rennen, denn der Pilot aus Wietmarschen übersah eine Code-60 Zone, eine Sperre für zwei Rennen.

 

Eine herzliche und symbolträchtige Geste am Freitagmittag war die Übergabe eines besonderen Geschenks von Sascha Hürter an den Teamchef. Daniel durfte den „legendären Tüddeldraht“ entgegennehmen, der dem Team schon so manches Rennen bei schnellen Reparaturen gerettet hat. Die einzige Bedingung: Er darf ihn nur behalten, wenn er am Saisonende als Klassensieger hervorgeht.

 

Foto: BOTSCHAFT.digital

Die Mannschaft aus Müllenbach am Nürburgring begrüßte zum Nachmittag dann wieder Taxigäste. Leider stellte das Team bereits nach wenigen Umläufen fest, dass der Bremskraftverstärker des WWS-Hyundai defekt war. Es folgte eine lange Nacht in der der Teamchef zusammen mit Sascha Hürter und Krzysztof Sprycha den Motor ausbauen musste, um das fehlerhafte Teil zu ersetzen. Doch dank dieser starken Teamleistung bis in die frühen Morgenstunden war der frontgetriebene 2-Liter-Turbobolide zum Zeittraining am Samstagmorgen wieder perfekt einsatzbereit.

 

Der WWS-Hyundai #491 konnte sich unter schwierigen Bedingungen für die Pole-Position qualifizieren. Mertens übernahm den Start des Rennens von der Spitze des Feldes und führte in seinen Stint souverän die Klasse an. Strube stieg dann ins Cockpit und setzte diese Leistung weiter fort, wo ihm ein Fehler unterlief. Er übersah im Eifer des Gefechts eine Code-60 Zone und durchfuhr diese mit überhöhter Geschwindigkeit. Die Sportkommissare gaben dem Team eine Zeitstrafe und Kurt Strube bekommt eine Sperre für die letzten beiden Rennen.

 

Unbeirrt von diesen Umständen fuhr Daniel Mertens in der Schlussphase der vier Stunden nochmals hervorragend und der WWS-Hyundai #491 überquerte als Klassenerster die Ziellinie. Aufgrund der Zeitstrafe freute sich das familiäre Team letztendlich über Platz drei in der hartumkämpften VT2-FWD, nach einem anstrengenden und emotionalen Wochenende in der Grünen Hölle.

 

Der Teamchef sagte nach dem Rennen: „Nur dank meiner fleißigen und motivierten Mannschaft konnten wir am Samstag das Qualifying und somit das Rennen aufnehmen. Hier kann ich nicht genug Lob und Anerkennung an alle aussprechen! Auch während des Rennens klappten alle Boxenstopps reibungslos, ich darf stolz auf die Crew sein, Danke!“

 

Foto: BOTSCHAFT.digital

Mertens führt weiter aus: „Das wir schlussendlich den dritten Platz noch erzielen konnten und wir somit weiterhin die Klasse anführen freut mich sehr, nun suche ich dringend einen entsprechenden Piloten, der an meiner Seite bis zum Saisonende um den Klassensieg für das Team kämpfen möchte. Wer sich dieser Herausforderung stellen möchte, um mit mir zu Saisonende den Klassensieg zu feiern kann sich zeitnah melden!“

 

Abschließend betont der Teamchef: „Wir haben Kurt als konstanten und schnellen Fahrer in diesem Jahr kennengelernt. Er ist immer besonnen am Steuer, brachte den WWS-Hyundai immer ohne Kratzer ins Ziel und schlug nie über die Stränge. Leider ist ihm dieses Mal ein Fehler unterlaufen, der sicherlich nicht beabsichtigt war. Er hat auch in Zukunft mein volles Vertrauen und ich würde mich sehr freuen, wenn wir die so erfolgreiche und freundschaftliche Kooperation in der nächsten Saison fortführen dürfen.“

 

Kurt Strube: „Nach der Pole-Position und einem hervorragenden Start von Dany lief das Rennen sehr gut und ich konnte seine Führung verteidigen bis ich einen Fehler gemacht hab. Diesen Verstoß sehe ich ein und bitte um Entschuldigung. Die Sicherheit der anderen Teilnehmer und besonders der Helfer an und auf der Strecke in einer Code-60 Zone hat höchste Priorität. Es tut mir sehr leid, dass ich hier gegen die Regeln verstoßen habe. Unser WWS Hyundai kam als Erster ins Ziel und wegen der Zeitstrafe fielen wir auf Platz drei zurück. Sehr schade für das Team, das einmal mehr in einer Nachtschicht unglaubliches geleistet hat! Leider kann ich Mertens Motorsport bis zum Saisonende nun nicht mehr aktiv unterstützen.“

 

Er betont abschließend: „Ich wurde von Mertens Motorsport so herzlich aufgenommen, Daniel hat ein starkes und loyales Team aufgestellt und wir durften in dieser Saison, trotz Rückschlägen schon einige Erfolge feiern. Er hat mir in dieser Zeit wertvolles Wissen vermittelt und ich konnte mich kontinuierlich verbessern. Sollte ich wirklich 2022 nicht mehr fahren dürfen, so hoffe ich, dass er schnell einen guten Partner für die letzten zwei Läufe findet, damit er und das Team am Ende den wohlverdienten Sieg in der VT2-FWD feiern kann.“

 

Mit dem achten Saisonlauf, dem PAGID Racing 46. DMV Münsterlandpokal am Samstag, den 22. Oktober sollte die NLS 2022 ursprünglich enden. Doch nachdem der zweite Lauf Anfang April aufgrund des Wetters abgesagt wurde, stehen die finalen Platzierungen erst am 5. November nach dem 46. NIMEX DMV 4h-Rennen fest.

 

Quelle: BOTSCHAFT.digital

14
Sep

12 Stunden Rennen am Nürburgring trotz Ausfall für Mertens Motorsport und Kurt Strube mit versöhnlichem Ergebnis

Foto: Botschaft.digital

Vom 9. bis 11. September 2022 war mit dem 12h-Rennen ein neuer Höhepunkt im Kalender der Nürburgring Langstrecken-Serie. Aufgeteilt in je sechs Stunden am Samstag und Sonntag und mit einem einmaligen Restartprocedere war der Marathon in der Eifel eine Herausforderung für Teams, Fahrer und Material. Ständige Wetterwechsel am Samstag erschwerten dazu die Taktikplanung. Der WWS-Hyundai i30 N #491, pilotiert von Teamchef Daniel Mertens, Kurt Strube und Jeff Ricca aus den USA glänzte im ersten Teil mit der Pole Position und einem Start-Ziel-Sieg. Am Sonntag musste das Rennen aufgrund technischer Probleme dann vorzeitig beendet werden.

 

Prominente Gäste vor dem großen Rennen

 

Die Kür auf der Nordschleife war am Freitag noch mit den Taxifahrten. Kurt Strube und das Team DRUCKREGELT&WAPPLER by Mertens Motorsport begrüßten TV-Moderatorin Mara Bergmann mit ihrem Lebensgefährten Alex Hoffmann in der Eifel. Beide kamen erstmals in den Genuss die Grüne Hölle auf dem Copiloten Sitz hautnah zu erleben und waren sichtlich beeindruckt und begeistert.

 

Die Journalistin nach dem Ritt über die Nordschleife: „Wie beim TV ist auch beim Rennsport Teamwork essenziell. Mich hat beeindruckt, wie sehr es auf jeden Handgriff und jede kleine Schraube ankommt, damit es am Ende auf der Rennstrecke rund läuft. Mein Respekt gilt der ganzen Mannschaft im Fahrerlager und in der Boxengasse – und natürlich Fahrer Kurt, der uns sicher über die Nordschleife gelenkt hat.“

 

Foto: Botschaft.digital

Wetterkapriolen am Samstag

 

Bereits beim zweistündigen Zeittraining am Samstagvormittag zeigte sich das Eifelwetter einmal mehr als launisch und zeitweise fiel leichter Regen. Unbeirrt davon konnte der WWS-Hyundai #491 von der Pole Position der Klasse VT2-FWD für seriennahe frontgetriebene Wagen mit 2-Liter Turbomotor ins Rennen gehen. Die Startampel gab dann um 14:30 Uhr die Hatz frei, bereits in der Startaufstellung gab es die ersten Reifenpoker da dunkle Wolken über der Strecke lagen und erste Tropfen fielen. Über den gesamten ersten Teil setzten dann teilweise starke Schauer ein und in den Boxen herrschte ständig reges Treiben, jeglicher Taktikplan wurde immer wieder zunichte gemacht.

 

Als Kurt Strube ins Cockpit des Boliden kletterte nahm er seinen Stint mit Slicks mit der Hoffnung auf ein paar Wolkenlücken auf. Strube pilotierte den WWS-Hyundai trotz starkem Regen weiter auf den Slick-Reifen und sagte nach dem Aussteigen: „Ohne Profil im Regen über einen ganzen Stint war eine charakterbildende Erfahrung und fast wie ein Ritt auf der Rasierklinge. Der Hyundai liegt zwar dank Frontantrieb und einer perfekten Fahrwerksabstimmung auch bei Nässe sehr gut, aber es sind über 130 Kilometer fahren im Grenzbereich gewesen.“

 

Nachdem um 20:30 Uhr das schwarz-weiß-karierte Tuch den ersten Teil beendete wurden die Fahrzeuge unter Parc-Fermé Regeln abgestellt und es durften keinerlei Arbeiten am Auto stattfinden. Mertens Motorsport und die Piloten durften sich nach diesem Start-Ziel-Sieg über die Klassenführung und die ersten Punkte am Wochenende freuen und gingen entsprechend motiviert ins Bett.

 

Foto: Botschaft.digital

Holpriger Restart am Sonntag

 

Mit einem einmaligen Prozedere wurden die Autos am Sonntag ab 10:00 Uhr dann in die nächsten sechs Rennstunden freigelassen. In den Zeitabständen vom Vortag ging es zurück auf die Strecke. Unter Code 60 Bedingungen, also mit maximal 60 km/h fuhren die Teilnehmer dann, bis der Letzte sein Rennen wieder aufgenommen hatte, erst dann wurde die grüne Flagge geschwenkt und es durfte Vollgas gefahren werden.

 

Die erste Rennstunde verlief für das Team noch nach Plan und der WWS-Hyundai lag durch die gute Ausgangssituation vom Vortag weiter in Führung. Kurt Strube konnte sich sogar, dank intensiver Coaching-Sitzungen mit Teamchef Mertens, seine Zeiten mit fast 20 Sekunden pro Runde unter trockenen Bedingungen signifikant verbessern und zeigte sich entsprechend dankbar.

 

Zum großen Schock kam es, als ein Reifenschaden auftrat und die Box angesteuert werden musste. Zur Enttäuschung aller war auch der Kabelbaum beschädigt und die Crew begann sofort emsig mit den Reparaturen. Ein kurzer Funke Hoffnung trat auf und nach langem Stopp und dem Zurückfallen in der Klasse ging die #491 wieder auf die Strecke. Doch der Schaden erwies sich als zu groß und problematisch und die zweiten sechst Stunden des 12h Nürburgring konnten nicht beendet werden, da der Hyundai nur noch im Notprogramm lief.

 

Teamchef Daniel Mertens bilanziert entsprechend mit gemischten Gefühlen: „Unser gesamtes Team hat hervorragend gearbeitet. Jeff und Kurt haben eine mega Leistung am Steuer gezeigt. Die Punkte zur Halbzeit freuen uns, so liegen wir weiter in Führung in der Klasse. Natürlich hätten wir sehr gerne das Resultat verdoppelt und am Sonntag als Sieger den Lauf gefeiert. Aber die Beschädigungen waren doch zu stark. Nun liegt sehr viel Arbeit bis zum nächsten Rennen vor uns, dann werden wir erneut angreifen, um unseren super Stand zu verteidigen!“

 

Kurt Strubes Fazit fällt ähnlich aus: „Mertens Motorsport hat einmal mehr gezeigt was es als aufstrebendes Team draufhat, vielen Dank an alle für ein weiteres unvergessliches Wochenende und die großartige Arbeit! Leider schlug das Rennpech und der Defektteufel zu und unsere Hoffnung auf den Sieg des 12h Rennens war zunichte. Jeff und Dany waren großartig am Steuer und mit ihrer Hilfe habe ich weiter viel lernen dürfen. Daran knüpfen wir im Oktober hoffentlich weiter an. Es liegen noch drei Läufe vor uns, somit ist noch alles offen in der Meisterschaft.“

 

Schlussendlich überwiegt der Erfolg vom Samstag, da Mertens Motorsport die Tabelle in der VT2-FWD anführt und den ersten Teil klar dominieren konnte.

 

Strube gönnt sich ebenfalls keine Pause, denn bereits ab Freitag geht es für ihn in der Eifel bereits wieder ins Cockpit eines Rennwagens. Vom 16. bis 17. September wird er beim ADAC 1000 Kilometer Nürburgring im Porsche 993 „hoRSt“ zusammen mit Arne Bast antreten. Mit dem 54. ZEWOTHERM ADAC Barbarossapreis am Samstag, den 8. Oktober 2022 geht es dann in der Nürburgring Langstrecken-Serie wieder über die gewohnten vier Stunden Rennzeit weiter.

 

Quelle: BOTSCHAFT.digital

5
Sep

Die Piloten des WWS-Hyundai wollen beim 12h Nürburgring an die Erfolge anknüpfen und Kurt Strube freut sich auf die 1000km Nürburgring

Foto: Botschaft.digital

Die Nürburgring Langstrecken-Serie lädt in diesem Jahr zu einem neuen Saisonhöhepunkt ein. Das 12 Stunden Rennen über zwei Tage wird vom 9. bis 11. September 2022 auf der legendären Strecke in der Eifel ausgetragen. Das Team DRUCKREGELT&WAPPLER by Mertens Motorsport geht mit einem eingespielten Pilotentrio im WWS-Hyundai i30N #491 in den Wettbewerb. Bei der Arbeit am Volant wechseln sich Teamchef Daniel Mertens (Müllenbach), Stammpilot Kurt Strube (Wietmarschen) sowie der US-Amerikanische TC-America-Profi Jeff Ricca in den zwei Mal sechs Stunden ab.

 

Das Team mit direktem Sitz am Nürburgring konnte beim 50. ADAC TotalEnergies 24h Rennen den dritten Platz in der Klasse VT2-FWD erzielen. Der erste Klassensieg wurde dann beim vierten Saisonlauf der NLS nach einem dramatischen Finale mit Motorproblemen erkämpft und beim 6h-Rennen vor der Sommerpause stiegen Strube und Mertens erneut aufs Podium um den zweiten Rang in der Klasse für frontgetriebene Produktionswagen mit 2-Liter-Turbomotor entsprechend zu feiern. An diese Erfolge möchte das ganze Team anknüpfen.

 

Zur Vorbereitung trafen sich Strube und Mertens zu einem intensiven Coaching, bei dem sie ihre Erfahrungen austauschten und in der Videoanalyse den Fahrstil und die Linienwahl besprachen. Beide waren sich danach sicher, dass die bisherigen Rundenzeiten sich damit weiter verbessern können.

 

Foto: Botschaft.digital

Der erste Teil des Rennens startet am Samstag um 14:30 Uhr und geht bis in die Dämmerung um 20:30 Uhr. Die Fahrzeuge werden dann unter Parc-Fermé-Regelung abgestellt somit darf nicht an diesen gearbeitet werden. Am Sonntag zum Restart werden die Autos dann in dem Zeitabstand vom Vortag ab 10:00 Uhr wieder für den zweiten Teil des Rennens in die Grüne Hölle geschickt bis um 16:00 Uhr das schwarz-weiß-karierte Tuch den Wettbewerb beendet.

 

Stimmen vor dem Rennen:

 

Daniel Mertens, Teamchef Mertens Motorsport und Pilot: „Wir haben aus den ersten Rennen des Jahres viel Erfahrung mitgenommen und konnten den WWS-Hyundai in der Sommerpause entsprechend gut vorbereiten. Ich sehe uns sehr gut aufgestellt und wenn wir über die lange Distanz ohne Zwischenfälle kommen, ist eine weitere Podiumsplatzierung möglich. Für mich ist es natürlich immer eine Challenge das Team zu führen und dabei noch Höchstleistungen am Steuer zu erbringen, aber es macht einfach viel Spaß und ich habe eine super Crew hinter mir auf die ich mich blind verlassen kann, wenn ich im Auto bin. Wir sind in der Klasse VT2-FWD Halbzeitmeister, das hätten wir uns zum Jahresbeginn sicherlich nicht erträumt. Mit dieser Motivation freuen wir uns auf das Rennen über zwei Tage!“

 

Kurt Strube, Pilot WWS-Hyundai: „Ich denke die Resultate der letzten Rennen sprechen für die steile Leistungskurve des Teams und von uns Fahrern. Mit Jeff als erneute Verstärkung im Cockpit können wir beim 12h Nürburgring erneut auf eine sehr gute Platzierung hoffen. Das Format mit zwei Mal sechs Stunden sowie das Procedere des Re-Starts am Sonntag wird spannend. Wir sind bereit für die Herausforderung und ich freue mich sehr auf das zweite große Rennen des Jahres!“

 

Jeff Ricca, Pilot WWS-Hyundai: „Nachdem ich die Möglichkeit bekam, die 24h Nürburgring mit einem so großartigen Team zu fahren, wird das 12h Rennen auch etwas ganz Besonderes. Die Mertens-Crew ist erstklassig und sehr leidenschaftlich, wenn es um gute Leistungen geht. Dany und Kurt sind ein großartiges Duo und die Einladung zu den 12h zeigt, dass sie großes Vertrauen in meine Fahrkünste haben. Der Nürburgring ist eine einzigartige Strecke und es ist sehr wichtig, mit den richtigen Fahrern und dem richtigen Team zusammenzuarbeiten, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Ich kann es kaum erwarten, wieder im VT2-FWD Hyundai i30N zu sitzen und hoffe, dass ich mir auf der Strecke einige großartige Duelle mit unseren Konkurrenten liefern kann.

 

 

1000 Kilometer durch die Grüne Hölle mit „hoRSt“

Foto: Botschaft.digital

Nach seinem Einsatz im WWS-Hyundai reist Kurt Strube vom 16. bis 17. September bereits erneut in die Eifel. An diesem Wochenende steigt er, wie schon im letzten Jahr, in den Porsche 993 von Arne Bast und bestreitet mit ihm zusammen das ADAC 1000 Kilometer Nürburgring. 2021 schloss das Duo auf einem fabelhaften achten Gesamtrang bei dem Langstreckenwettbewerb für Youngtimer ab. Betreut wird der über 330 PS starke Porsche Baujahr 1994 von Simon Racing, dem Rennteam des bekannten Kommentators und Fahrerprofi Patrik Simon aus Wiesbaden.

 

Arne Bast, der mit dem straßenzugelassenen Porsche auf eigener Achse anreist, hat seit dem letzten Jahr kleine Upgrades an dem Boliden vorgenommen. Neben einer scharfen Nockenwelle bekam „hoRSt“ einen neuen Tank, mit dem längere Stints möglich sind. Der markante Heckspoiler wurde flacher gestellt, um eine höhere Top-Speed zu erzielen. Aktuell steht der Bolide bei Manthey Racing in Meuspath und bekommt ein paar kleine Wehwehchen noch behandelt.

 

Foto: Botschaft.digital

Der Fahrzeugeigner und Pilot aus Hamburg blickt entsprechend zuversichtlich auf den Marathon der Youngtimer: „Vergangenes Jahr konnten wir schon sehr erfolgreich abschließen, das möchten Kurt und ich natürlich auch dieses Jahr wiederholen. Dank einem sehr erfahrenen Team und einem routinierten Cockpitkollegen sollte das durchaus im Bereich des machbaren sein. Der Schlüssel ist, wie bei jedem Langstreckenrennen, möglichst ohne Zwischenfälle über die Distanz zu kommen, unser Ziel ist es aber wieder mit Spaß zu fahren. Wir werden danach sehen, wo wir ankommen. Die Vorfreude auf unseren zweiten Einsatz ist groß, ich zähle schon die Tage bis zum Start.“

 

Dieser Freude schließt sich auch Kurt Strube an und sagt: „Der liebevoll hoRSt genannte Porsche 993 ist noch eine pure Fahrmaschine und eine Herausforderung am Steuer, macht aber auch richtig Laune auf der Strecke! Bereits letztes Jahr war klar, dass ich mit Arne wieder beim 1000 Kilometer Nürburgring antreten will. Im Rennen heißt es dann kühlen Kopf bewahren und den Porsche ohne Kratzer durchs Feld zu bewegen. Die Platzierung sehen wir dann nach dem Zieleinlauf. Ich denke aber mit Hilfe des kompetenten Teams im Rücken werden wir wieder gut abschneiden.“

 

Das 1000 Kilometer Nürburgring wurde von 1953 bis 1983 jährlich ausgetragen und im Jahr 2021 erstmals mit großem Anklang bei den Zuschauern und Teams wiederbelebt. Etwa 100 Rennwagen bis Baujahr 1994 werden die Distanz wagen und Runde um Runde die 24 Kilometer lange Streckenvariante aus Grand-Prix-Sprintkurs des Nürburgrings und der Nordschleife im Renntempo befahren. Abgewinkt wird der Wettbewerb, nachdem das erste Auto die 1000 Kilometer-Marke erreicht hat oder die Maximalzeit von sieben Stunden überschritten wurde.

 

Quelle: Botschaft.digital