5
Sep.

Die Piloten des WWS-Hyundai wollen beim 12h Nürburgring an die Erfolge anknüpfen und Kurt Strube freut sich auf die 1000km Nürburgring

Foto: Botschaft.digital

Die Nürburgring Langstrecken-Serie lädt in diesem Jahr zu einem neuen Saisonhöhepunkt ein. Das 12 Stunden Rennen über zwei Tage wird vom 9. bis 11. September 2022 auf der legendären Strecke in der Eifel ausgetragen. Das Team DRUCKREGELT&WAPPLER by Mertens Motorsport geht mit einem eingespielten Pilotentrio im WWS-Hyundai i30N #491 in den Wettbewerb. Bei der Arbeit am Volant wechseln sich Teamchef Daniel Mertens (Müllenbach), Stammpilot Kurt Strube (Wietmarschen) sowie der US-Amerikanische TC-America-Profi Jeff Ricca in den zwei Mal sechs Stunden ab.

 

Das Team mit direktem Sitz am Nürburgring konnte beim 50. ADAC TotalEnergies 24h Rennen den dritten Platz in der Klasse VT2-FWD erzielen. Der erste Klassensieg wurde dann beim vierten Saisonlauf der NLS nach einem dramatischen Finale mit Motorproblemen erkämpft und beim 6h-Rennen vor der Sommerpause stiegen Strube und Mertens erneut aufs Podium um den zweiten Rang in der Klasse für frontgetriebene Produktionswagen mit 2-Liter-Turbomotor entsprechend zu feiern. An diese Erfolge möchte das ganze Team anknüpfen.

 

Zur Vorbereitung trafen sich Strube und Mertens zu einem intensiven Coaching, bei dem sie ihre Erfahrungen austauschten und in der Videoanalyse den Fahrstil und die Linienwahl besprachen. Beide waren sich danach sicher, dass die bisherigen Rundenzeiten sich damit weiter verbessern können.

 

Foto: Botschaft.digital

Der erste Teil des Rennens startet am Samstag um 14:30 Uhr und geht bis in die Dämmerung um 20:30 Uhr. Die Fahrzeuge werden dann unter Parc-Fermé-Regelung abgestellt somit darf nicht an diesen gearbeitet werden. Am Sonntag zum Restart werden die Autos dann in dem Zeitabstand vom Vortag ab 10:00 Uhr wieder für den zweiten Teil des Rennens in die Grüne Hölle geschickt bis um 16:00 Uhr das schwarz-weiß-karierte Tuch den Wettbewerb beendet.

 

Stimmen vor dem Rennen:

 

Daniel Mertens, Teamchef Mertens Motorsport und Pilot: „Wir haben aus den ersten Rennen des Jahres viel Erfahrung mitgenommen und konnten den WWS-Hyundai in der Sommerpause entsprechend gut vorbereiten. Ich sehe uns sehr gut aufgestellt und wenn wir über die lange Distanz ohne Zwischenfälle kommen, ist eine weitere Podiumsplatzierung möglich. Für mich ist es natürlich immer eine Challenge das Team zu führen und dabei noch Höchstleistungen am Steuer zu erbringen, aber es macht einfach viel Spaß und ich habe eine super Crew hinter mir auf die ich mich blind verlassen kann, wenn ich im Auto bin. Wir sind in der Klasse VT2-FWD Halbzeitmeister, das hätten wir uns zum Jahresbeginn sicherlich nicht erträumt. Mit dieser Motivation freuen wir uns auf das Rennen über zwei Tage!“

 

Kurt Strube, Pilot WWS-Hyundai: „Ich denke die Resultate der letzten Rennen sprechen für die steile Leistungskurve des Teams und von uns Fahrern. Mit Jeff als erneute Verstärkung im Cockpit können wir beim 12h Nürburgring erneut auf eine sehr gute Platzierung hoffen. Das Format mit zwei Mal sechs Stunden sowie das Procedere des Re-Starts am Sonntag wird spannend. Wir sind bereit für die Herausforderung und ich freue mich sehr auf das zweite große Rennen des Jahres!“

 

Jeff Ricca, Pilot WWS-Hyundai: „Nachdem ich die Möglichkeit bekam, die 24h Nürburgring mit einem so großartigen Team zu fahren, wird das 12h Rennen auch etwas ganz Besonderes. Die Mertens-Crew ist erstklassig und sehr leidenschaftlich, wenn es um gute Leistungen geht. Dany und Kurt sind ein großartiges Duo und die Einladung zu den 12h zeigt, dass sie großes Vertrauen in meine Fahrkünste haben. Der Nürburgring ist eine einzigartige Strecke und es ist sehr wichtig, mit den richtigen Fahrern und dem richtigen Team zusammenzuarbeiten, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Ich kann es kaum erwarten, wieder im VT2-FWD Hyundai i30N zu sitzen und hoffe, dass ich mir auf der Strecke einige großartige Duelle mit unseren Konkurrenten liefern kann.

 

 

1000 Kilometer durch die Grüne Hölle mit „hoRSt“

Foto: Botschaft.digital

Nach seinem Einsatz im WWS-Hyundai reist Kurt Strube vom 16. bis 17. September bereits erneut in die Eifel. An diesem Wochenende steigt er, wie schon im letzten Jahr, in den Porsche 993 von Arne Bast und bestreitet mit ihm zusammen das ADAC 1000 Kilometer Nürburgring. 2021 schloss das Duo auf einem fabelhaften achten Gesamtrang bei dem Langstreckenwettbewerb für Youngtimer ab. Betreut wird der über 330 PS starke Porsche Baujahr 1994 von Simon Racing, dem Rennteam des bekannten Kommentators und Fahrerprofi Patrik Simon aus Wiesbaden.

 

Arne Bast, der mit dem straßenzugelassenen Porsche auf eigener Achse anreist, hat seit dem letzten Jahr kleine Upgrades an dem Boliden vorgenommen. Neben einer scharfen Nockenwelle bekam „hoRSt“ einen neuen Tank, mit dem längere Stints möglich sind. Der markante Heckspoiler wurde flacher gestellt, um eine höhere Top-Speed zu erzielen. Aktuell steht der Bolide bei Manthey Racing in Meuspath und bekommt ein paar kleine Wehwehchen noch behandelt.

 

Foto: Botschaft.digital

Der Fahrzeugeigner und Pilot aus Hamburg blickt entsprechend zuversichtlich auf den Marathon der Youngtimer: „Vergangenes Jahr konnten wir schon sehr erfolgreich abschließen, das möchten Kurt und ich natürlich auch dieses Jahr wiederholen. Dank einem sehr erfahrenen Team und einem routinierten Cockpitkollegen sollte das durchaus im Bereich des machbaren sein. Der Schlüssel ist, wie bei jedem Langstreckenrennen, möglichst ohne Zwischenfälle über die Distanz zu kommen, unser Ziel ist es aber wieder mit Spaß zu fahren. Wir werden danach sehen, wo wir ankommen. Die Vorfreude auf unseren zweiten Einsatz ist groß, ich zähle schon die Tage bis zum Start.“

 

Dieser Freude schließt sich auch Kurt Strube an und sagt: „Der liebevoll hoRSt genannte Porsche 993 ist noch eine pure Fahrmaschine und eine Herausforderung am Steuer, macht aber auch richtig Laune auf der Strecke! Bereits letztes Jahr war klar, dass ich mit Arne wieder beim 1000 Kilometer Nürburgring antreten will. Im Rennen heißt es dann kühlen Kopf bewahren und den Porsche ohne Kratzer durchs Feld zu bewegen. Die Platzierung sehen wir dann nach dem Zieleinlauf. Ich denke aber mit Hilfe des kompetenten Teams im Rücken werden wir wieder gut abschneiden.“

 

Das 1000 Kilometer Nürburgring wurde von 1953 bis 1983 jährlich ausgetragen und im Jahr 2021 erstmals mit großem Anklang bei den Zuschauern und Teams wiederbelebt. Etwa 100 Rennwagen bis Baujahr 1994 werden die Distanz wagen und Runde um Runde die 24 Kilometer lange Streckenvariante aus Grand-Prix-Sprintkurs des Nürburgrings und der Nordschleife im Renntempo befahren. Abgewinkt wird der Wettbewerb, nachdem das erste Auto die 1000 Kilometer-Marke erreicht hat oder die Maximalzeit von sieben Stunden überschritten wurde.

 

Quelle: Botschaft.digital

11
Juli

Mertens Motorsport erzielt trotz zwei Unfällen erneut ein Podium beim 6h Rennen

Foto: BOTSCHAFT.digital

Nach dem Finalkrimi und Klassensieg beim vierten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie richtete sich DRUCKREGELT&WAPPLER by Mertens Motorsport mit dem WWS-Hyundai i30N Hatchback #491 zum ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen gut vorbereitet ein. Keinesfalls wollte das Team aus Müllenbach bei der anderthalbfachen Renndistanz mit erneuten Motorproblemen kämpfen.

 

Offensichtlich lohnte sich die Vorarbeit der Mannschaft von Teamchef Daniel Mertens, denn er und Pilot Kurt Strube aus Wietmaschen sahen auf dem zweiten Platz die Zielflagge nach turbulenten 360 Rennminuten.

 

Wie üblich durfte das Team am Freitag zu den Taxifahrten Gäste und Sponsoren begrüßen. Dieses Erlebnis genossen dieses Mal Vater Robert und Sohn Michael Follmann von Follmann Baustoffe.

 

Schon im Zeittraining über 90 Minuten am Samstag, den 9. Juli 2022 zeigte sich die hervorragende Setup-Arbeit, die mit der Pole-Position in der Klasse VT2-FWD belohnt wurde, hier gingen insgesamt 9 Autos an den Start. Der WWS-Hyundai i30N #491 umrundete die 24,4 Kilometer lange Variante aus Grand-Prix-Sprintstrecke und Nordschleife in 9:28 Minuten. Das Fundament für einen erneuten Erfolg war gelegt.

 

Nachdem pünktlich um 12:00 Uhr die Ampel auf Grün schaltete und die Hatz über sechs Stunden begann, kam es schnell zu ersten Vorfällen auf der Strecke. Schon zu Beginn des dritten Umlaufs kam Daniel Mertens vor der Kurzanbindung, mitten im Zweikampf mit einem Klassengegner auf eine frische Ölspur, verlor die Kontrolle und kollidierte mit dem Scirocco. Die Rennkommissare sahen nach einer Untersuchung aber keine Schuld bei Mertens, der nach einer notdürftigen Reparatur zurück auf die Strecke ging und die angepeilten Rundenzeiten wieder aufnehmen konnte. Mertens fuhr im weiteren Verlauf die schnellste Rennrunde der Klasse mit 9:38 Minuten.

 

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Auch Kurt Strube pilotierte den Rechtslenker mit 2-Liter-Turbomotor in seinen Stints sicher durch die Grüne Hölle. Von zeitweisem drohendem Regen und einem erneuten Crash ließ sich das Team nicht beeindrucken und fand flexibel die passende Taktik. Die Beharrlichkeit und der Kampfeswille wurden schlussendlich mit dem Abwinken auf dem zweiten Platz belohnt und die Freude über den erneuten Podiumserfolg war beim Team entsprechend groß.

 

Zufrieden bilanziert Teamchef Daniel Mertens: „Unser Motor hielt diese Mal ohne jedes Problem und das kleine Tuning am Setup des Fahrwerks ging in die richtige Richtung und das Qualifying lief nahezu perfekt für uns. Ich war zur richtigen Zeit auf der Strecke, um uns die Pole-Position gegenüber starken Konkurrenten zu sichern. Von Beginn der sechs Stunden an wurde mit harten Bandagen gekämpft, zeitweise ging es zu wie beim Stockcar Rennen. Glücklicherweise war der WWS-Hyundai nach der Kollision nicht stärker beschädigt, so konnten wir weiter angreifen. Kurt steuert das Auto inzwischen deutlich selbstsicherer über die Nordschleife und geht eine tolle Pace. Mit Hilfe meiner Klasse Crew liefen die Boxenstopps reibungslos. Dieser zweite Platz fühlt sich an wie ein Sieg, mein großer Dank geht an alle Helferinnen und Helfer!“

 

„Zu zweit ein Rennen über sechs Stunden zu wagen war schon ein mutiges Unterfangen und rückblickend auch sehr fordernd. Aber Dany hat super vorgelegt. Inzwischen komme ich mit dem Auto immer besser klar und bin dadurch auch spürbar schneller, aber es ist noch Luft nach oben.“, sagte Kurt Strube.

 

Er findet ebenfalls deutliche Worte zum Rennverlauf: „Es gab mal wieder zahlreiche Unfälle schon in der frühen Phase eines Langstreckenrennens, das hilft doch keinem weiter. Mir ist dann auch ein Toyota unnötig noch hintendrauf, was aber zum Glück das eh schon beschädigte Auto nicht weiter beeinträchtigte. Wir kämpften bis zum Schluss und freuen uns nun extrem über den zweiten Platz.“

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Abschließend erklärt Strube: „Mertens Motorsport macht in der ersten vollen NLS-Saison große Schritte und einen tollen Job, dabei haben wir immer viel Spaß im Team. Nun ist es mit acht Wochen Sommerpause noch etwas hin bis wir dann nochmals über die doppelte Distanz beim 12 Stunden Nürburgring ein neues Saison Highlight haben. Bis dahin ist der WWS-Hyundai auch wieder fit.“

 

Mit einem neuen Format wird vom 9. bis 11. September das 12h Nürburgring starten. Dabei geht es am Samstag über sechs Stunden bis in die Dämmerung. Am Sonntagvormittag gehen die Fahrzeuge dann in den Abständen wie sie am Vorabend die Zielflagge passiert hatten in die zweite Rennhälfte, nochmals über 360 Minuten.

 

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27
Juni

Grandioser Klassensieg des WWS-Hyundai nach einem dramatischen Herzschlagfinale für Mertens Motorsport

Foto: BOTSCHAFT.digital

Mit dem Podiumsplatz beim 50. ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring im Gepäck ging DRUCKREGELT&WAPPLER by Mertens Motorsport mit dem WWS-Hyundai i30N Hatchback #491 motiviert zum vierten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie. Beim 45. RCM DMV Grenzlandrennen am Samstag, den 25. Juni 2022 teilten sich Kurt Strube aus Wietmarschen und Teamchef Daniel Mertens die Arbeit im Cockpit. Die hervorragende Teamleistung sowie starke konstante Runden der beiden Piloten wurden nach vier Stunden mit dem Klassensieg in der VT2-FWD belohnt, nachdem sich kurz vor Ablauf der Zeit noch ein Krimi wie aus dem Drehbuch abspielte.

 

Wie gewohnt ging es am Freitag vor dem Rennen am Nachmittag zu den Einstell- und Taxifahrten auf die Nordschleife. Neben dem i30 N Hatchback drehte auch der i30 N Fastback mit Passagieren an Bord seine Runden, bevor Sebastian Dietz Testrunden im zweiten Rennwagen von Mertens Motorsport absolvieren durfte. Kurt Strube und Daniel Mertens waren nach nur wenigen Umläufen überzeugt, dass der WWS-Hyundai nahezu optimal abgestimmt war, und beendeten das Training vorzeitig, um das Material zu schonen.

 

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Der Renntag begann bei bestem Wetter in der Eifel und gut gelaunt wagten sich beide Fahrer ins Zeittraining. Trotz häufiger Doppelgelb oder Code 60 Zonen gelang es dem Team aus Müllenbach einen freien Slot zu treffen und sicherte sich mit Rang zwei einen Platz in der ersten Startreihe der VT2-FWD in der insgesamt 10 seriennahe Fronttriebler mit 2-Liter Turbomotor von unterschiedlichen Herstellern antraten.

 

Vom Start weg, den Daniel Mertens fuhr, lief es mit dem WWS-Hyundai #491 problemlos. Während die offenbar übermotivierten Konkurrenten ausfielen, waren dank konstant schnellen Rundenzeiten die Aussichten für Mertens Motorsport auf einen Sieg immer besser. Auch die Tankstopps verliefen nach Problemen beim 24h Rennen deutlich reibungsloser, hier leistete Gisbert Jung hervorragende Arbeit mit der Zapfpistole.

 

Kurt Strube übernahm den Boliden in Führung liegend und verwaltete diese im Mittelstint souverän bevor der Teamchef selbst zur Finalen Stunde nochmals ins Cockpit stieg. Die Vorfreude auf den ersten Klassensieg des Teams wuchs, doch waren sich alle bewusst, dass das Rennen erst mit dem Passieren der Ziellinie gewonnen wird. Die Anspannung in der Box während den letzten 15 Minuten war greifbar.

 

Dann kam die Nachricht per Funk, die wie ein Schlag ins Gesicht traf: „Motorprobleme! Ich habe kaum noch Leistung und Aussetzer!“ so meldete Mertens bei nur noch fünf Minuten Restzeit auf der Uhr.

 

Eine Achterbahn der Gefühle begann und alle beobachteten sprachlos, wie sich der WWS-Hyundai langsam auf dem GPS-Monitor bewegte und der eigentlich sichere Vorsprung von sieben Minuten zum Verfolger dahinschmolz. In den bergab Passagen auf der Nordschleife rollte das Auto noch schnell, die Zeit die Mertens zwischen Ex-Mühle und der Hohen Acht dann benötigte schien eine gefühlte Ewigkeit zu dauern. Schlussendlich brachte der Teamchef dann den WWS-Hyundai doch noch als Sieger ins Ziel und die gesamte Mannschaft, besonders Teammanagerin Julia Zutz, lies den Freudentränen freien Lauf.

 

Foto: BOTSCHAFT.digital

Daniel Mertens sagte sichtlich bewegt nach dem Rennen: „Wir wussten, dass der Wechsel zum Hatchback eine gute Entscheidung war, spätestens als wir in der Klasse führten hatten wir die Bestätigung dafür. Mit dem Vorsprung zum Zweitplatzierten wollte ich das Auto in den letzten Minuten schonen, doch genau in diesem Moment traten die Leistungsprobleme auf. Es kann sich niemand vorstellen, wie ich mich hinterm Steuer fühlte und wie sehr ich hoffte das Auto noch ins Ziel zu bringen. Das uns als kleines Team in unserer ersten vollen NLS Saison nun ein Sieg in der so stark besetzten Klasse gelungen ist macht mich unbeschreiblich glücklich und stolz auf die gesamte Crew! Nun werden wir analysieren, warum es so kurz vor Schluss zu Problemen kam um dann beim 6h-Rennen in zwei Wochen erneut um eine Spitzenplatzierung zu kämpfen.“

 

Nicht minder erfreut bilanziert Kurt Strube das dramatische Rennen mit Happy End: „Unsere gute Startposition war die Basis für das Ergebnis. Da hat Dany schon eine schnelle Runde am Morgen hingezaubert. Auch sein Start war grandios, ebenso dann die Taktik und Boxenstopps des Teams. Ich hatte viel Spaß und bin, da ich den Verfolger teilweise im Rückspiegel sah, erstmals volles Risiko mit dem WWS-Hyundai gegangen. Was soll ich sagen? Es hat sich gelohnt! Auf die aufregenden letzten Minuten hätten wir gerne verzichtet und wären lieber mit dem Vorsprung von nahezu einer Runde als Sieger ins Ziel. Doch wir haben trotzdem gewonnen, daher schmeckte uns der Siegersekt danach umso süßer. Der Pokal wird einen besonderen Platz bei mir bekommen und die Geschichte dazu werde ich nun öfters erzählen können.“

 

Der Geschäftsführer der Wach- und Werkschutz Kurt Strube GmbH betont abschließend: „Mit unserem dritten Platz beim 24h Rennen haben wir schon gezeigt, was möglich ist. Der Sieg bei NLS4 bestätigt mir nun, dass ich mit Mertens Motorsport ein wunderbares familiäres Team gefunden habe, bei dem ich mit Spaß Erfolge feiern kann. Für mich selbst gibt es auch ordentlich Punkte in der Gentleman-Trophy, aber die Saison ins mit noch fünf ausstehenden Läufen noch lange, daher genieße ich dem Moment des Triumpfes. Herzlichen Dank und großes Lob an alle helfenden Hände beim Team!“

 

Am Samstag, den 9. Juli 2022 geht es in der Nürburgring Langstrecken-Serie mit dem ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen weiter. Danach sind fast zwei Monate Sommerpause, bevor es am zweiten Wochenende im September mit den erstmals ausgetragenen 12h Nürburgring einen neuen Saisonhöhepunkt in der Serie geben wird.

 

Quelle: Botschaft.digital

17
Juni

Mertens Motorsport wechselt zum Hyundai i 30 N Hatchback für die verbleibende NLS-Saison

Das Team DRUCKREGELT&WAPPLER by Mertens Motorsport plante bisher die Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie mit dem hellblauen Hyundai i30 N Fastback in der Klasse VT2-FWD zu bestreiten. Nachdem beim 50. ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring der WWS-Hyundai i30N Hatchback mit einem dritten Platz sehr erfolgreich war, beschloss das Team aus Müllenbach die restliche Saison mit diesem Modell zu bestreiten.

 

Mit dem Fastback gab es aufgrund der verbauten Batterie im Vorfeld des dritten Laufs der NLS Reglement-Probleme. Da der Hersteller des Akku-Modells dieses nicht explizit beim DMSB registriert hatte und ein Umbau kurz vor dem Rennen zu spät war, durfte Mertens Motorsport nicht am Wettbewerb teilnehmen und ging somit punktelos auf die Rückreise. Beim Saisonauftaktrennen sah der Hyundai i30 N Fastback auf dem fünften Klassenrang die Zielflagge. Vom nun entschiedenen Wechsel versprechen sich das Team und die Piloten eine konstantere Performance über die anstehenden Distanzen von 4, 6 und 12 Stunden in der NLS.

„Der WWS-Hyundai hat sich beim 24h Rennen als schnelles, robustes und gutmütiges Rennfahrzeug bewährt und wir konnten im Verlauf der Veranstaltungstage sehr viele wertvolle Erkenntnisse sammeln. Diese möchten wir nun auch in der NLS umsetzen und werden daher ab dem kommenden Lauf mit diesem Auto angreifen.“ erklärt Teamchef Daniel Mertens.

 

Er nennt als Beispiel: „Die Temperaturunterschiede am Tag und in der Nacht in diesem Jahr, sowie auch die Wetterwechsel gaben uns wichtige Informationen für die Reifenwahl und den richtigen Luftdruck. Nachts war es extrem kalt, an anderen Tagen lag die Asphalttemperatur richtig hoch oder wir hatten Niederschlag bis hin zu Graupel. Somit sind wir für die launischen Wetterbedingungen in der Eifel, die bekanntlich bei jedem Lauf sehr unterschiedlich sein können, bestens gerüstet. Auch in Hinblick auf das Nachholrennen Anfang November. Hinzu kommt als Vorteil, dass der Hatchback mit dem Doppelkupplungsgetriebe kürzere Schaltzeiten hat. Dadurch kommt er Piloten, die im Rechtslenker nicht so geübt sind, nochmals entgegen.“

 

Der Teamchef betont jedoch: „Der Fastback ist selbstverständlich inzwischen mit einer eingetragenen Batterie ausgestattet und jederzeit einsatzbereit, da wir hoffen unser Rennprogramm bei den anstehenden Läufen noch erweitern zu können.“

 

Stammpilot Kurt Strube zeigt sich von der Entscheidung ebenfalls begeistert: „Wir haben im Rahmen des 24h Rennens das Setup des WWS-Hyundai deutlich optimieren können und der Wagen fährt sich ausgezeichnet. Unser Profi-Kollege Jeff Ricca hat hier gemeinsam mit Dany einen super Job gemacht. Nach Jahren in einem Auto mit Heckantrieb merke ich nun nicht, dass der Hyundai ein Fronttriebler ist. Er macht richtig Spaß, ist kontrollierbar und hat sogar die nötige Prise an Übersteuern, um auf der Nordschleife flott zu sein. Der Wechsel kommt noch zur richtigen Zeit, um in der verbleibenden Saison weiterhin fleißig Punkte zu sammeln.“

Der Rechtslenker mit Frontantrieb wird beim 45. RCM DMV Grenzlandrennen am Samstag, den 25. Juni 2022 von Kurt Strube und Daniel Mertens pilotiert. Das Duo wird im WWS-Strube Hyundai auch am Vortag Taxigäste an Bord begrüßen und ihnen das Erlebnis Nürburgring näherbringen. Der Hyundai i30 N Fastback darf sich aber nun nicht ausruhen. Mertens Motorsport wird bei den Testfahrten am Freitag zwei jungen Fahrern die Möglichkeit geben das Auto zu bewegen. Zum einen steigt Sebastian Dietz, Geschäftsführer der STENLE GmbH in Essen ins Cockpit, um Rennluft zu schnuppern. Als zweiter wird Timo Borg aus Hattingen den Hyundai mit 2-Liter Turbomotor über die Nordschleife steuern. Der familiäre Rennstall mit direkter Heimat am Nürburgring sucht weiterhin Piloten, die die schnellen Hyundai durch die Grüne Hölle pilotieren möchten.

 

Quelle: BOTSCHAFT.digital

2
Juni

Mertens Motorsport fährt mit dem Hyundai aufs Podium beim 24h Nürburgring und Kurt Strube feiert Klassensieg beim 24h Classic!

Vom 26. bis 29. Mai 2022 wurde das 50. ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring vor einer eindrucksvollen Kulisse mit über 230.000 Zuschauern gefeiert. Das Team DRUCKREGELT&WAPPLER by Mertens Motorsport aus Müllenbach in direkter Nähe des Nürburgrings startete mit dem WWS-Hyundai i30 N Hatchback #333 und erstmals beim Klassiker in der Eifel. Das Cockpit des Rechtslenkers, der in der Klasse VT2-FWD für frontgetriebene Fahrzeuge bis 2 Liter Hubraum mit Turboaufladung antrat, teilten sich Teamchef Daniel Mertens (Müllenbach), Profipilot Jeff Ricca (Milford/USA), Stefan Endres (Kelberg) und Kurt Strube (Wietmarschen). Das Quartett konnte sich dank einer starken Teamleistung gegen die Konkurrenz im fordernden Rennen behaupten und feierte den dritten Platz nach der Zielankunft. Für Mertens, Ricca und Endres war es die Rennpremiere beim 24h Marathon, Strube absolvierte sein fünftes 24h Rennen, 2019 durfte er bereits einen Klassensieg feiern. Pilot Kurt Strube, Geschäftsführer der WWS-Strube GmbH, die gleichzeitig wichtiger Sponsor des Teams ist, nahm bereits am Freitag bei dem dreistündigen Rennen unter wechselnden Wetterbedingungen an den 24h Classics teil. Hier teilte er sich die Arbeit am Lenkrad des Porsche 964 von Patrick Simon mit Arne Bast. Trotz Niederschlags in der Schlussphase entschied sich Strube dafür weiterhin auf Slicks zu bleiben, was sich als clevere Taktik entpuppte da die Strecke rasch wieder abtrocknete und der Schritt zum Triumpf war. Das Duo überquerte die Ziellinie im großen Feld der Youngtimer als Klassensieger und auf dem 18. Gesamtrang.

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Die perfekte Einstimmung auf das Jubiläumsrennen gab es schon am Mittwoch beim Adenauer Racing Day. Das in direkter Nähe Nürburgrings ansässige Team durfte im Stadtzentrum mit im Zug der Rennboliden auf Tuchfühlung mit den Fans gehen, gab Interviews, Autogramme und führte Benzingespräche mit den Zuschauern. Für Teammanagerin Julia Zutz und Teamchef Daniel Mertens als Mitglieder des MSC Adenau e.V. war es somit ein Heimspiel, das für Gänsehautmomente sorgte.
Qualifikationssessions zur Feinabstimmung genutzt
Nachdem der WWS-Hyundai i30 N Hatchback nicht beim dritten Lauf der NLS teilnehmen konnte, fehlten dem Team wichtige Testkilometer auf der Nordschleife. Ein Getriebetausch kurz vor dem großen Rennen machte den Zeitplan für Vorbereitungen noch knapper. Daher wurden Die Zeittrainings am Donnerstag und Freitag vom Team auch für die Setup-Arbeiten und Feinabstimmungen des seriennahen Autos genutzt. Alle Piloten konnten sich im Cockpit eingewöhnen und hatten am Donnerstagabend beim vierstündigen Nachttraining die Möglichkeit sich an die Bedingungen in der Dunkelheit zu gewöhnen. Ein harter Leitplankenkontakt von Stefan Endres zwang das Team zu nächtlichen Reparaturarbeiten, die am Freitag aber abgeschlossen waren. Schlussendlich gelang es, den Rechtslenker mit der #333 auf die zweite Startposition zu qualifizieren.
Am Samstagvormittag stieg dann die Spannungskurve im Team nochmals deutlich an, denn das erste 24h Rennen von Mertens Motorsport stand vor der Türe. Letzte Vorbereitungen wurden getroffen und um 14:40 Uhr ging es in die Startaufstellung in der tausende Zuschauer die etwa 130 Rennboliden nochmals aus direkter Nähe betrachten durften.
Jeff Ricca übernahm den Start und wurde pünktlich um 16:00 Uhr ins große Rennen zwei Mal rund um die Uhr geschickt. Der US-Amerikaner fuhr routiniert schnelle Rundenzeiten und hielt sich in der von Härte geprägten Startphase aus allen Scharmützeln heraus. Nachdem die Testmöglichkeiten für Longruns fehlten, musste sich das Team bei der Taktik an die Stintlängen herantasten. Probleme beim Tanken und am Funk erschwerten dies, so wurde Ricca bereits nach sechs Umläufen zum ersten Stopp hereingerufen. Endres war nach seinem Unfall am Donnerstag nicht mehr in Höchstform bei den Rundenzeiten, zeigte sich aber als fairer Teamplayer und machte nach den absolvierten Pflichtrennrunden Platz für die anderen Piloten im Cockpit, er ermöglichte dadurch zumindest den dritten Platz.
Im Verlauf des 24h Marathons konnten dann die Stints auf bis zu acht Runden verlängert werden und der Hyundai, der zwischenzeitlich in der Klasse ganz hinten lag begann eine Aufholjagd. Mit stabilen schnellen Rundenzeiten machten Ricca, Mertens und Strube Positionen gut und noch bevor sich die Dunkelheit über die Eifel legte pilotierte Strube den von der ATB Autotechnik GmbH Bamberg-Schweinfurt unterstützten WWS-Hyundai i30 N #333 bereits wieder auf dem dritten Platz.
Geburtstagstorte am Livestream für den Teamchef
Die erste Nachtschicht im Cockpit übernahm Daniel Mertens, den nach Mitternacht eine große Überraschung zu seinem 40. Geburtstag erwartete. Das gesamte Team erwartete ihn zusammen mit Boxenmoderator Patrick Simon an der Pitlane und empfing ihn nach Verlassen des Autos mit einer Torte und einem Ständchen. Mertens war sichtlich bewegt und erfreut über die gelungene Überraschung. Doch zum ausgiebigen Feiern war keine Zeit, denn das härteste Rennen der Welt in der Grünen Hölle lief weiter.
Wetterlaunen sorgten für Taktikspielchen am Sonntag und dem dritten Platz Nach Sonnenaufgang, den Kurt Strube im Cockpit erlebte, gab es Ende Mai dann Aprilwetter in der Eifel. Nieselregen und Sonne wechselten sich am Vormittag mit kurzen Graupelschauern ab und machten die Reifenwahl für Mertens Motorsport zur Knobelaufgabe. Instinktiv traf das Team immer die richtige Wahl und konnte so kontinuierlich weiter Positionen in der Klasse gewinnen und war auf Podiumskurs. Trotz der immer mehr steigenden Anspannung bewahrten die Piloten einen kühlen Kopf und die #333 überquerte kurz nach 16:00 Uhr die Ziellinie auf Platz drei als bester Hyundai in der VT2-FWD.
Stimmen nach dem Rennen

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Daniel Mertens, Teamchef Mertens Motorsport und Fahrer der #333: „Es war mein erstes 24h Rennen in der Box, im Cockpit und die Premiere für uns als kleines Team – und es war ein voller Erfolg dank einer tollen gemeinsamen Leistung von allen! Ohne große Testzeit das Auto richtig abzustimmen und die Taktik zu finden war eine Knobelaufgabe, aber es ist uns gelungen und wir dürfen alle stolz auf das Ergebnis sein. Wir haben eine großartige Crew. Die Überraschung zu meinem Geburtstag, den ich im Cockpit schon vergessen hatte, war gelungen. Eine grandiose Idee der Truppe! Ich möchte allen unseren Sponsoren und Unterstützern danken, besonders Rainer Moskopp von RM Technology, der uns im 3D-Druck wichtige Teile für unseren 24h Hyundai zur Verfügung stellte. Danke auch an meine drei Fahrerkollegen die sich als echte Teamplayer zeigten und uns somit diesen Erfolg ermöglichten.“ Kurt Strube, Fahrer #333: „Mit zwei Pokalen in der Tasche darf ich nach fordernden, aber wundervollen Tagen vom Nürburgring abreisen. Mertens Motorsport hat hervorragende Arbeit geleistet, das wurde mit dem Podium belohnt. Die kurzfristige Einladung von Patrick Simon auch bei den 24h Classics ins Lenkrad seines Porsches zu greifen, ehrte mich sehr, der Klassensieg und das Gesamtresultat erfreute umso mehr. Ein großes Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer vor oder hinter den Kulissen, die unseren Erfolg ermöglichten, für das leibliche und seelische Wohl sorgten und die Laune über die Tage immer auf bestem Niveau hielten. Ich denke, mit diesem Rückenwind können wir nun zuversichtlich in die verbleibende Langstreckensaison gehen, nachdem der Start noch etwas holprig war.“
Florian Ziegler, Geschäftsführer ATB Autotechnik GmbH: „Ich freue mich sehr für Mertens Motorsport über den großen Erfolg. Nach 24 Stunden als bester Hyundai die Ziellinie zu passieren ist eine eindrucksvolle Leistung des Teams!“
Julia Zutz, Teammanagerin Mertens Motorsport: „Ich weiß noch nicht, wo ich beginnen soll. Viele Herausforderungen im Vorfeld und ein dadurch immer engerer Zeitplan sorgten für Druck, dem wir als Team aber standhielten. Den Race Day in Adenau haben wir natürlich besonders genossen und werden die Eindrücke nicht so schnell vergessen. Das Rennen selbst war durchweg von Härte auf der Strecke geprägt, aber unsere Fahrer hielten sich super aus allem heraus, das ist ja letztendlich der Schlüssel bei einem so langen Rennen. Der Lohn für all die Aufregung ist nicht nur der Pokal, sondern die Erinnerungen, die bleiben. Herzlichen Dank an die gesamte Truppe!“
DRUCKREGELT&WAPPLER by Mertens Motorsport bereitet sich nun auf den vierten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie Ende Juni vor, um dann in der Meisterschaft auf Punktejagd zu gehen.
Quelle: Pressemitteilung WWS-Strube GmbH / Mertens Motorsport