Die Piloten des WWS-Hyundai wollen beim 12h Nürburgring an die Erfolge anknüpfen und Kurt Strube freut sich auf die 1000km Nürburgring


Foto: Botschaft.digital

Die Nürburgring Langstrecken-Serie lädt in diesem Jahr zu einem neuen Saisonhöhepunkt ein. Das 12 Stunden Rennen über zwei Tage wird vom 9. bis 11. September 2022 auf der legendären Strecke in der Eifel ausgetragen. Das Team DRUCKREGELT&WAPPLER by Mertens Motorsport geht mit einem eingespielten Pilotentrio im WWS-Hyundai i30N #491 in den Wettbewerb. Bei der Arbeit am Volant wechseln sich Teamchef Daniel Mertens (Müllenbach), Stammpilot Kurt Strube (Wietmarschen) sowie der US-Amerikanische TC-America-Profi Jeff Ricca in den zwei Mal sechs Stunden ab.

 

Das Team mit direktem Sitz am Nürburgring konnte beim 50. ADAC TotalEnergies 24h Rennen den dritten Platz in der Klasse VT2-FWD erzielen. Der erste Klassensieg wurde dann beim vierten Saisonlauf der NLS nach einem dramatischen Finale mit Motorproblemen erkämpft und beim 6h-Rennen vor der Sommerpause stiegen Strube und Mertens erneut aufs Podium um den zweiten Rang in der Klasse für frontgetriebene Produktionswagen mit 2-Liter-Turbomotor entsprechend zu feiern. An diese Erfolge möchte das ganze Team anknüpfen.

 

Zur Vorbereitung trafen sich Strube und Mertens zu einem intensiven Coaching, bei dem sie ihre Erfahrungen austauschten und in der Videoanalyse den Fahrstil und die Linienwahl besprachen. Beide waren sich danach sicher, dass die bisherigen Rundenzeiten sich damit weiter verbessern können.

 

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Der erste Teil des Rennens startet am Samstag um 14:30 Uhr und geht bis in die Dämmerung um 20:30 Uhr. Die Fahrzeuge werden dann unter Parc-Fermé-Regelung abgestellt somit darf nicht an diesen gearbeitet werden. Am Sonntag zum Restart werden die Autos dann in dem Zeitabstand vom Vortag ab 10:00 Uhr wieder für den zweiten Teil des Rennens in die Grüne Hölle geschickt bis um 16:00 Uhr das schwarz-weiß-karierte Tuch den Wettbewerb beendet.

 

Stimmen vor dem Rennen:

 

Daniel Mertens, Teamchef Mertens Motorsport und Pilot: „Wir haben aus den ersten Rennen des Jahres viel Erfahrung mitgenommen und konnten den WWS-Hyundai in der Sommerpause entsprechend gut vorbereiten. Ich sehe uns sehr gut aufgestellt und wenn wir über die lange Distanz ohne Zwischenfälle kommen, ist eine weitere Podiumsplatzierung möglich. Für mich ist es natürlich immer eine Challenge das Team zu führen und dabei noch Höchstleistungen am Steuer zu erbringen, aber es macht einfach viel Spaß und ich habe eine super Crew hinter mir auf die ich mich blind verlassen kann, wenn ich im Auto bin. Wir sind in der Klasse VT2-FWD Halbzeitmeister, das hätten wir uns zum Jahresbeginn sicherlich nicht erträumt. Mit dieser Motivation freuen wir uns auf das Rennen über zwei Tage!“

 

Kurt Strube, Pilot WWS-Hyundai: „Ich denke die Resultate der letzten Rennen sprechen für die steile Leistungskurve des Teams und von uns Fahrern. Mit Jeff als erneute Verstärkung im Cockpit können wir beim 12h Nürburgring erneut auf eine sehr gute Platzierung hoffen. Das Format mit zwei Mal sechs Stunden sowie das Procedere des Re-Starts am Sonntag wird spannend. Wir sind bereit für die Herausforderung und ich freue mich sehr auf das zweite große Rennen des Jahres!“

 

Jeff Ricca, Pilot WWS-Hyundai: „Nachdem ich die Möglichkeit bekam, die 24h Nürburgring mit einem so großartigen Team zu fahren, wird das 12h Rennen auch etwas ganz Besonderes. Die Mertens-Crew ist erstklassig und sehr leidenschaftlich, wenn es um gute Leistungen geht. Dany und Kurt sind ein großartiges Duo und die Einladung zu den 12h zeigt, dass sie großes Vertrauen in meine Fahrkünste haben. Der Nürburgring ist eine einzigartige Strecke und es ist sehr wichtig, mit den richtigen Fahrern und dem richtigen Team zusammenzuarbeiten, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Ich kann es kaum erwarten, wieder im VT2-FWD Hyundai i30N zu sitzen und hoffe, dass ich mir auf der Strecke einige großartige Duelle mit unseren Konkurrenten liefern kann.

 

 

1000 Kilometer durch die Grüne Hölle mit „hoRSt“

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Nach seinem Einsatz im WWS-Hyundai reist Kurt Strube vom 16. bis 17. September bereits erneut in die Eifel. An diesem Wochenende steigt er, wie schon im letzten Jahr, in den Porsche 993 von Arne Bast und bestreitet mit ihm zusammen das ADAC 1000 Kilometer Nürburgring. 2021 schloss das Duo auf einem fabelhaften achten Gesamtrang bei dem Langstreckenwettbewerb für Youngtimer ab. Betreut wird der über 330 PS starke Porsche Baujahr 1994 von Simon Racing, dem Rennteam des bekannten Kommentators und Fahrerprofi Patrik Simon aus Wiesbaden.

 

Arne Bast, der mit dem straßenzugelassenen Porsche auf eigener Achse anreist, hat seit dem letzten Jahr kleine Upgrades an dem Boliden vorgenommen. Neben einer scharfen Nockenwelle bekam „hoRSt“ einen neuen Tank, mit dem längere Stints möglich sind. Der markante Heckspoiler wurde flacher gestellt, um eine höhere Top-Speed zu erzielen. Aktuell steht der Bolide bei Manthey Racing in Meuspath und bekommt ein paar kleine Wehwehchen noch behandelt.

 

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Der Fahrzeugeigner und Pilot aus Hamburg blickt entsprechend zuversichtlich auf den Marathon der Youngtimer: „Vergangenes Jahr konnten wir schon sehr erfolgreich abschließen, das möchten Kurt und ich natürlich auch dieses Jahr wiederholen. Dank einem sehr erfahrenen Team und einem routinierten Cockpitkollegen sollte das durchaus im Bereich des machbaren sein. Der Schlüssel ist, wie bei jedem Langstreckenrennen, möglichst ohne Zwischenfälle über die Distanz zu kommen, unser Ziel ist es aber wieder mit Spaß zu fahren. Wir werden danach sehen, wo wir ankommen. Die Vorfreude auf unseren zweiten Einsatz ist groß, ich zähle schon die Tage bis zum Start.“

 

Dieser Freude schließt sich auch Kurt Strube an und sagt: „Der liebevoll hoRSt genannte Porsche 993 ist noch eine pure Fahrmaschine und eine Herausforderung am Steuer, macht aber auch richtig Laune auf der Strecke! Bereits letztes Jahr war klar, dass ich mit Arne wieder beim 1000 Kilometer Nürburgring antreten will. Im Rennen heißt es dann kühlen Kopf bewahren und den Porsche ohne Kratzer durchs Feld zu bewegen. Die Platzierung sehen wir dann nach dem Zieleinlauf. Ich denke aber mit Hilfe des kompetenten Teams im Rücken werden wir wieder gut abschneiden.“

 

Das 1000 Kilometer Nürburgring wurde von 1953 bis 1983 jährlich ausgetragen und im Jahr 2021 erstmals mit großem Anklang bei den Zuschauern und Teams wiederbelebt. Etwa 100 Rennwagen bis Baujahr 1994 werden die Distanz wagen und Runde um Runde die 24 Kilometer lange Streckenvariante aus Grand-Prix-Sprintkurs des Nürburgrings und der Nordschleife im Renntempo befahren. Abgewinkt wird der Wettbewerb, nachdem das erste Auto die 1000 Kilometer-Marke erreicht hat oder die Maximalzeit von sieben Stunden überschritten wurde.

 

Quelle: Botschaft.digital