16
Nov

WWS Museumstipps – das Buddenbrookhaus

Foto: Buddenbrookhausluebeck

Das berühmte Haus in der Lübecker Mengstraße 4, sowohl Stammsitz der Familie Mann als auch Romanschauplatz von Thomas Manns Jahrhundertbestsellers Buddenbrooks, wird bis 2025 umfassend erneuert. Die Buddenbrooks nutzen dies als Chance, sich für die Jahre der Bauzeit im Lübecker Stadtpalais Behnhaus niederzulassen. Kaum ein anderer Ort könnte standesgemäßer für die literarischen Bewohner sein:

Eindringlich vermittelt das Museum Behnhaus Drägerhaus ein Gefühl für die Lebenswelt der Buddenbrooks und der Lübecker Kaufmannschaft, der Heinrich und Thomas Mann entstammen. In der Ausstellung „Buddenbrooks im Behnhaus“ erzählt Tony Buddenbrook persönlich von ihrem berühmten Erfinder Thomas Mann und dessen Bruder Heinrich. Sie nimmt die Besucher:innen mit in die Kindheit der Brüder Mann als Lübecker Senatorensöhne und berichtet, wie beide gegen die muffige Bürgerwelt ihrer Herkunft rebellierten.

Foto: Buddenbrookhausluebeck

In den historischen Wohnräumen des Behnhauses werden die Lübeck-Romane Buddenbrooks und Professor Unrat lebendig. Beide Bücher lösten in Lübeck einen Skandal aus, machten jedoch die Hansestadt und ihre schreibenden Söhne Heinrich und Thomas Mann weltberühmt. Die Ausstellung „Buddenbrooks im Behnhaus“ erzählt ihre Lebens- und Schaffensgeschichte im stilechten Ambiente des 19. Jahrhunderts.

Die Ausstellung „Buddenbrooks im Behnhaus“ im Museum Behnhaus Drägerhaus findet ihr in der Königstraße 9-11, 23552 Lübeck

Di.-So. 11.-17.00 Uhr

Quelle & Fotos: @buddenbrookhausluebeck

11
Jun

Die WWS Strube Gruppe empfiehlt – Museumstipps 2021/22

Die Villa Hügel in Essen.

Villa Hügel – Gartensaal mit der Wandteppichfolge „Szenen aus der Apostelgeschichte”, 1753 bis 1760 © Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung /Fotograf: Peter Gwiazda

Krupp. Name und Tradition dieses Unternehmens, seiner Inhaber und der Familie sind untrennbar mit der Villa Hügel verknüpft. Mehr noch: Der Ort steht für den Lebensstil des Großbürgertums und damit für eine Epoche deutscher Geschichte. Für die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist es eine besondere Aufgabe, die Villa Hügel und den sie umgebenden Park für Gegenwart und Zukunft zu erhalten.

Die Villa Hügel teilt sich in zwei Gebäudetrakte. Das Hauptgebäude – „Großes Haus“ genannt – diente der Familie Krupp als Wohnsitz und ist durch einen Verbindungstrakt mit dem „Kleinen Haus“ verbunden, in dem sich heute die Historische Ausstellung Krupp befindet.
Die Historische Ausstellung Krupp im Kleinen Haus der Villa Hügel umfasst mehrere Themenbereiche: Im Erdgeschoss werden die Familie Krupp und die Villa Hügel mit ihrem Park vorgestellt. Der Gründung, Geschichte und Tätigkeit der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung sind zwei weitere Räume gewidmet. Im Obergeschoss wird die Geschichte der Firma Krupp seit ihren Anfängen vor mehr als 200 Jahren präsentiert.

Villa Hügel – Nordfassade © Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Fotograf: Peter Gwiazda

Die Ausstellung will Ihnen auf Grundlage des aktuellen Forschungsstandes einen differenzierten Überblick über die Krupp-Geschichte vermitteln und konzentriert sich dabei auf die wichtigsten Entwicklungen. Sie geht insbesondere der Frage nach, wie sich ein Unternehmen über zwei Jahrhunderte hinweg behaupten kann – trotz tiefer Wirtschaftskrisen, gesellschaftlicher Umbrüche und mehrerer Kriege.

Einfache Antworten darauf gibt es nicht, und so lädt die Präsentation Besucher zur selbstständigen Spurensuche ein.
www.villahuegel.de

Das Dommuseum Hildesheim:

Leere und Form © Dommuseum Hildesheim, Foto: Florian Monheim

Geschichte und Gegenwart. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Domkirche als lebendigem Kultort und angebunden an den mittelalterlichen Kreuzgang mit dem 1000 jährigen Rosenstock verbinden sich im neuen Dommuseum Geschichte und Gegenwart in einzigartiger Weise. Die Dauerausstellung zeigt in hochrangigen Exponaten wichtige Themenkomplexe aus Geschichte und Kultur von Dom, Stadt und Bistum. Im Zentrum stehen die zum Welterbe gehörenden Werke mittelalterlicher Kunst. Dazu zählen vor allem die Objekte, die mit der Erinnerung an die Hildesheimer Bischöfe Bernward und Godehard verbunden sind. Außerdem zeichnet sich die Sammlung durch einen hervorragenden Bestand mittelalterlicher Bronzegüsse aus. Arbeiten zeitgenössischer Künstler, darunter Arnulf Rainer, Gerd Winner und Emil Cimiotti stehen den historischen Kunstwerken in einem spannungsvollen Dialog gegenüber. Leere und Form. Mit den Künstlergruppen Zero und Gutai tritt zu den sehr konkreten Arbeiten historischer christlicher Kunst im Dommuseum etwas ganz Anderes hinzu, das dem Sammlungsbestand zunächst entgegengesetzt scheint. „Zero“ bedeutet „Null“ gleich „Nichts“. Doch es geht nicht um die verzweifelte Kapitulation, um die Abwesenheit von allem und dem Verlust jeder Sinnhaftigkeit, nicht um eine nihilistische Weltsicht. Die Null ist eine neutrale Zahl, die weder positiv noch negativ ist, die Mitte und Symmetrie bedeutet und damit eine erfüllte Leere ermöglicht. Auch die christliche Tradition kennt das „Sich-Leermachen“ als Voraussetzung für die Gottesbegegnung. Den zeitgenössischen Arbeiten gegenübergestellt, rücken auch die historischen Kunstwerke in den Kontext der menschlichen Suche nach dem, was unsere Leere wirklich füllen kann.

Bis 15. August 2021
www.dommuseum-hildesheim.de

Staatsgalerie Stuttgart:

Lothar Wolleh, Joseph Beuys im Moderna Museet, Stockholm (vor seiner Arbeit »Plastischer Fuß Elastischer Fuß«), 1971, © Lothar Wolleh Estate Berlin; für Joseph Beuys: VG Bild-Kunst, Bonn 2020

Joseph Beuys der Raumkurator Joseph Beuys war ein charismatischer Künstler mit einem Gestaltungswillen, der an den Grenzen von Institutionen und Museen keinen Halt machte. Seine Aktionen fanden deshalb häufig außerhalb des Museums statt, denn letztlich ging es ihm darum, durchKunst die Gesellschaft zu gestalten. Wenn Beuys dennoch in Museumsräumen arbeitete,so eignete er sich die Räume in einer Weise an, die mit den Konventionen der Institution radikal brach.Zu seinem 100. Geburtstag widmen wir Joseph Beuys eine Ausstellung, die sich mit den Präsentationsweisen seiner Arbeiten auseinandersetzt. Ausgangspunkt ist unser Beuys-Raum, den der Künstler im Jahr 1984 selbst einrichtete und der bis heute unverändert ist. Der Raum ist ein wichtiger Zeitzeuge, wenn es um das Verständnis von Joseph Beuys zur Institution Museum sowie zu seinem großen Selbstverständnis als Kurator seiner eigenen Werke geht. Welchen Einfluss haben Ort und Raum für die Arbeiten von Beuys und wie agiert er selbst als Kurator? Die Ausstellung zeichnet Beuys sensibles Arbeiten zwischen Werk, Betrachter und Museumsraum auch anhand von Fotografien, Filmaufnahmen und Objekten nach. Mit dabei ein umfassendes Konvolut an Fotografien von Lothar Wolleh, der Beuys über Jahre begleitete. Zentral für die Ausstellung ist auch das Verhältnis von Beuys zu anderen Künstlern. Beuys und Schlemmer, Beuys und Warhol, Beuys und Nam June Paik. Künstler-Dialoge, die für Beuys spirituelles Arbeiten als Kurator von großer Bedeutung sind und in der Ausstellung über die eigene Sammlung thematisiert werden.

Bis 18. Juli 2021
www.staatsgalerie.de

Museum Frieder Burda:

Robert Falk, Lisa in der Sonne, 1907, Öl auf Leinwand, 94,5 x 81,7 cm, Staatliches Museum der Bildenden Künste der Republik Tatarstan, Kasan © VG Bild-Kunst, Bonn 2020

Impressionismus in Russland. Aufbruch zur Avantgarde Zahlreiche Künstler in Russland ließen sich am Ende des 19. Jahrhunderts von den Themen und der Malweise der französischen Impressionisten anregen. Sie arbeiteten en plein air und spürten der Flüchtigkeit des Moments nach, wenn sie Szenen des russischen Alltags portraitierten. Malerinnen und Maler wie Natalja Gontscharowa, Michail Larionow und Kasimir Malewitsch, die später die Avantgarde bildeten, entwickelten aus dem impressionistischen Studium des Lichts ihre neue Kunst. Erstmals widmet sich eine Ausstellung dem vielgestaltigen Impressionismus in Russland. Die Schau, eine Kooperation mit der Staatlichen Tretjakow-Galerie, Moskau, und dem Museum Barberini, Potsdam, zeigt die Internationalität der Bildsprache um 1900 und integriert die russischen Künstler in das Projekt der europäischen künstlerischen Moderne. Zu sehen sind 73 Gemälde von Abram Archipow, Wladimir Baranow-Rossine, David Burljuk, Wladimir Burljuk, Robert Falk, Nikolai Feschin, Natalja Gontscharowa, IgorGrabar, Georgi Jakulow, Alexej von Jawlensky, Konstantin Korowin, Iwan Kramskoi, Alexander Kuprin, Michail Larionow, Isaak Lewitan, Kasimir Malewitsch, Nikolai Meschtscherin, Wassili Polenow, Ilja Repin, Olga Rosanowa, Valentin Serow, Stanislaw Shukowski, Nicolas Tarkhoff und Sergei Winogradow.

Bis 15. August 2021
www.museum-frieder-burda.de

Weserrenaissance-Museum Schloss Brake in Lemgo:

Weserrenaissance-Museum Schloss Brake © Scheindt

Es ist ein echter Hingucker und einen Zwischenstopp wert – das stattliche Wasserschloss Brake mit seinem weithin sichtbaren Turm. Erbaut wurde der Regierungssitz von Graf Simon VI. zur Lippe im Jahr 1584. Seit 1989 hat dort das renovierte Weserrenaissance-Museum seinen Sitz. Die Sammlung zeigt Kunstschätze des 16. und frühen 17. Jahrhunderts. Daneben sorgenimmer wieder anregende Sonderausstellungen und kulturelle Veranstaltungen für Furore. Die Gäste dürfen sich auf beeindruckende Werke von Künstlern wie Albrecht Dürer, Cornelis van Haarlem, Hans Rottenhammer und Hans Vredeman de Vries freuen. Gezeigtwerden auch ausgewählte Möbelstücke, außergewöhnliches Kunsthandwerk und prächtige Mode. Außerdem kann man an einer langen Tafel Platz nehmen, ein Selfie an der Fotowand machen oder ein Renaissance-Kostüm anprobieren – alles ist möglich. Im so genannten Wissenschaftsturm führen wir Ihnen eine Kunst- und Wunderkammer, ein Studiolo, das Arbeitszimmer eines Geographen sowie ein alchemistisches Laboratorium als Inszenierung vor Augen. Im Außenbereich des Schlosses ist als weltweit einzigartige Installation eine dreidimensionale Anamorphose aufgebaut.

www.museum-schloss-brake.de

Kunstmuseum Wolfsburg:

Michael Najjar, orbital ascent (2016), 2016, Hybride Fotografie, Archiv-Pigmentdruck, Aludibond, Diasec, maßgefertigter Aluminium-Rahmen, 280 x 182 cm, Sammlung Wemhöner, Herford/Berlin, © Michael Najjar, Courtesy der Künstler

Oil. Schönheit und Schrecken des Erdölzeitalters Kein anderer Stoff wird die Gesellschaften im 20. und 21. Jahrhundert so geprägt haben wie das Erdöl. Flugzeuge, Panzer und Weltraumraketen, Autobahnen, Shopping Malls und Vorortsiedlungen, Nylonstrümpfe, Plastikberge und Vinyl – zentrale Materialien und Technologien, Lebensweisen und Visionen unserer Zeit verdanken sich der Energiedichte und Wandelbarkeit von Erdöl. Jetzt zeichnet sich jedoch die Dämmerung des „Erdölzeitalters“ ab, auch wenn dessen Ende weder genau datiert, noch in seinen Auswirkungen abgeschätzt werden kann. Die Ausstellung Oil. Schönheit und Schrecken des Erdölzeitalters wirft daher einen spekulativen Blick zurück auf die seit rund 100 Jahren andauernde Gegenwart der sogenannten Erdölmoderne. Aus der Distanz einer hypothetischen Zukunft wird gefragt, was typisch war an dieser Zeit, was großartig und schön, was hässlich und furchtbar, und wie sich all das in Kunst und Kultur widerspiegelt. Dergestalt zeigtdie Ausstellung die weltweit erste Retrospektive der weltumspannenden „Erdölmoderne“.

4. September 2021 bis 9. Januar 2022
www.kunstmuseum.de
Quelle: Sims Kultur
16
Feb

Museum erleben in Zeiten der Corona Pandemie – Wolfsburg, Berlin und Weimar

Kunstmuseum Wolfsburg

Foto: Marek Kruszewski

Das Kunstmuseum Wolfsburg im Herzen der Stadt wurde 1994 eröffnet und zeigt moderne und zeitgenössische Kunst, getragen durch die Kunststiftung Volkswagen.
Die Ausstellung greift vier Aspekte der erst 1938 gegründeten Industriestadt Wolfsburg auf: Modernität, Urbanität, Internationalität und Qualität.
Seit 1994 sammelt das Kunstmuseum Wolfsburg internationale zeitgenössische Kunst. Dazu gehören Werke der Spätmoderne rund um Minimal Art, Conceptual Art und Arte Povera. Jüngere Positionen schließen sich an.

In Zeiten von Corona bietet das Museum zudem ein umfassendes Online Angebot.
Das Curatorial macht Ausstellungen digital erlebbar in Form von interaktiven Storytelling Formaten, die ausführliche Hintergrundinformationen zu Ausstellungskonzepten, Kunst und Künstlern bieten.
Den Link zum Curatorial findet ihr hier:

https://curatorial.kunstmuseum.de/in-aller-munde/

Fotos: Marek Kruszewski (Bild1); MSCG (Bild 2)

 

Foto: Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Der Ort, an dem sich die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen befindet, erzählt eine 44-jährige Geschichte der politischen Verfolgung in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der DDR.
Wo einst eine Großküche im Nordosten Berlins stand, wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs ein sowjetisches Speziallager errichtet. Im Keller des Gebäudes entstand nach Schließung des Lagers 1946 das zentral sowjetische Untersuchungsgefängnis für Ostdeutschland. Im April 1951 übernahm das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) das Gefängnis, erweiterte es im November 1960 durch einen Neubau und nutzte es bis Januar 1990 als zentrale Untersuchungshaftanstalt. Tausende politisch Verfolgte waren an diesem Ort inhaftiert, darunter fast alle bekannten DDR-Oppositionellen.
Die Geschichte des ehemaligen Untersuchungsgefängnisses wird aber nicht nur vor Ort erzählt. Aufgrund der Schließungen der Museen, durch die Corona Pandemie, bietet die Gedenkstätte ein umfassendes Online Angebot:
Auf ihren Social-Media-Kanälen (Instagram: @stasigefaengnis Facebook: Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen) werden 360°-Rundgänge durch das ehemalige Stasi-Untersuchungsgefängnis in deutscher und englischer Sprache mit den ehemals politisch Inhaftierten Edda Schönherz (https://youtu.be/BscJohc3GWA) und Hans-Jochen Scheidler (https://www.facebook.com/watch/?v=1080129762070341) angeboten.
Zudem fand am 10.12 zum Tag der Menschenrechte, ein Online Podium Tag statt.

Den Link dazu findet ihr hier:

https://youtu.be/pw7WLZY5z9M

 

 

Neues Museum, Foto: Thomas Müller

Klassik Stiftung Weimar

Die Klassik Stiftung Weimar bildet ein einzigartiges Ensemble von Kulturdenkmalen. Mit ihren zahlreichen Museen, Schlössern, historischen Häusern und Parks sowie den Sammlungen der Literatur und Kunst zählt sie zu den größten und bedeutendsten Kultureinrichtungen Deutschlands.
Zwölf Weimarer Liegenschaften sind in der Liste des Weltkulturerbens der UNESCO aufgeführt, davon gehören elf zum Ensemble „Klassisches Weimar“, das Haus am Horn zum Komplex „Bauhaus und seine Stätten in Weimar, Dessau und Bernau“.
Die Klassik Stiftung Weimar kann man nicht nur vor Ort erleben, sondern auch bequem von zuhause aus. Digital können Sie alles rund um die Themen Weimarer Klassik, Moderne und Bauhaus sowie UNESCO-Weltkulturerbe entdecken.
Dafür öffnen Sie einfach den folgenden Link
https://www.klassik-stiftung.de/startseite/digital/

© Klassik Stiftung Weimar, Bestand Fotothek

21
Dez

Museum erleben in Zeiten der Corona Pandemie – Dessau, Hildesheim, Wuppertal

Stiftung Bauhaus Dessau

Foto: Meyer, Thomas, 2019 / OSTKREUZ

Die Ausstellung im Bauhaus Museum Dessau trägt den Titel „Versuchsstätte Bauhaus. Die Sammlung“. Sie erzählt mit über 1000 Exponaten die Geschichte der berühmten Schule in Dessau.
Mit rund 49.000 Objekten ist die Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau die zweitgrößte und gleichzeitig eine der jüngsten Sammlungen zum Bauhaus weltweit. Vor allem Schülerarbeiten, Aufzeichnungen aus dem Unterricht, Entwürfe und Prototypen aus den Werkstätten prägen ihr Profil.
In einem Klima politischer Veränderung und kultureller Verunsicherung stellte die weltweit vernetzte Bauhausgemeinschaft die Konventionen der Lehre, des Zusammenlebens und der Geschlechterbeziehungen infrage. In Dessau stieß die Schule ebenfalls nicht nur auf Unterstützung, sondern auch auf Kritik. Versuchsstätte Bauhaus zeigt das konfliktreiche Ringen darum, Kunst und Gestaltung gesellschaftliche Relevanz zu verschaffen.

Solange Kultureinrichtungen ihre Pforten für Besucher geschlossen haben, bieten einige unserer Kunden diverse Veranstaltungen an, die man von zuhause aus erleben kann. Das Bauhaus Dessau stellt auf Instagram ( @bauhaus_dessau_foundation ), Facebook (Stiftung Bauhaus Dessau) und Twitter (@gropiusallee) jede Woche einen Bauhäusler vor. Dazu bieten Sie unterschiedliche Formate an, wie Hörstücke, „aus der Vitrine“, „3 Fragen an…“, „Director’s Choice (Lieblingsobjekt der Direktorin)“, DIY-Anleitungen und vieles mehr.
Auf Google Art & Culture gibt es außerdem Online-Ausstellungen und virtuelle Rundgänge durch die historischen Bauten. Den Link dazu findet ihr hier:
https://artsandculture.google.com/project/bauhaus

© Stiftung Bauhaus Dessau

 

Foto: Florian Monheim

Dommuseum Hildesheim

Nach der fünfjährigen Umbauzeit eröffnete das Dommuseum im April 2015 wieder seine Pforten und vereint Geschichte und Gegenwart, durch die unmittelbare Nähe zur Domkirche und dem angebundenen mittelalterlichen Kreuzgang in einzigartiger Weise. Die Ausstellung umfasst die Geschichte und Kultur vom Dom, Stadt und Bistum, dabei steht im Zentrum die zum Welterbe zählenden Werke mittelalterlicher Kunst. Zur Sammlung gehören Objekte wie das Große Ringelheimer Kruzifix und die Goldene Madonna Bischof Bernwards, die zu den frühen Beispielen vollplastischer Skulptur zählen. Zudem umfasst die Sammlung einen hervorragenden Bestand mittelalterlicher Bronzegüsse. Auch Arbeiten zeitgenössischer Künstler sind im Dommuseum vertreten, darunter Werke von Arnulf Rainer, Gerd Winner und Emil Cimiotti, die einen spannenden Kontrast zu den historischen Werken bilden. Durch den Umbau erstrahlt das Dommuseum in völlig neuem Glanz und begeistert seine Besucher nicht nur durch seine besondere Ausstellung, sondern auch durch seine beeindruckenden Bauten.
Auf der Homepage des Museum Hildesheim gibt es Videos, in denen die Museumsführer*innen ihr Lieblingsobjekt vorstellen. Diese entstanden während des ersten Lockdowns. Den Link dazu findet ihr hier:
https://www.dommuseum-hildesheim.de/de

©Dommuseum Hildesheim

 

Von der Heydt Museum Wuppertal

Foto: VDHM

 

Das Von der Heydt Museum in Wuppertal hat nicht nur eine bewegende Geschichte, sondern zeichnet sich auch durch die Sammlungen, Ausstellungen, Skulpturen und Fotografien aus.
1892 gründete Eduard von der Heydt zusammen mit anderen einen Museumsverein in Elberfeld und schaffte es ein kleines Museum aufzubauen, in dem städtische Künstler ihre Werke ausstellen konnten. Im zweiten Weltkrieg wurden rund 1680 Werke beschlagnahmt oder zerstört. 1950 fand die Wiedereröffnung statt, hier standen nun die Türen zu neuen Ausstellungen offen. Da August von der Heydts Sohn Eduard großzügige Spenden an das Museum tätigte, übernahm das Museum zum Dank seinen Namen.
Mit rund 3000 Gemälde verschiedener Künstler, 400 unterschiedliche Skulpturen aus dem 19. und 20. Jahrhundert, 30000 Grafiken und Fotos aus der Renaissance bis hin zur heutigen Zeit und einer Bibliothek mit rund 100000 unterschiedlichen Kunstbüchern, bietet das Museum eine spannende Ausstellung für jeden.

Das von der Heydt Museum in Wuppertal bietet ihnen auch in Zeiten der Corona Pandemie ein großartiges Angebot. Mit dem Format „Museum to go“ kann man bequem die Ausstellung und das Museum durch Bilder, Videos und anderem Material erleben.
Den Link dazu findet ihr hier:
https://www.von-der-heydt-museum.de/museumtogo.html

13
Okt

WWS Museumstipps – Darmstadt, Bremerhaven, Hildesheim

Die ganze Welt unter einem Dach – Das Hessische Landesmuseum Darmstadt

Foto: Wolfgang Fuhrmannek

Das Hessische Landesmuseum Darmstadt vereinigt zahlreiche unterschiedliche Sammlungen aus den Bereichen Kunst-, Kultur- und Naturgeschichte.
Diese Breite an Ausstellungsbereichen verleiht dem HLMD seinen besonderen Charakter unter den bedeutenden Museen Europas.
Ebenso wie die Vielfalt, beeindruckt die Qualität der Sammlungen: Von Pieter Brueghel und Peter Paul Rubens über Arnold Böcklin, August Macke und Gerhard Richter umfasst die Gemäldesammlung über 440 ausgestellte Werke.
Im umfangreichen Bestand der Graphischen Sammlung befinden sich Zeichnungen von Albrecht Dürer, Michelangelo und Rembrandt van Rijn. Die Sammlung mittelalterlicher Schatzkunst und Elfenbeinarbeiten zählt zu den kostbarsten ihrer Art. Auch die Jugendstilabteilung mit ihrer Schmucksammlung oder Raumensembles von Henry van de Velde ist weltweit bekannt. Zu den international bedeutenden Beständen gehört weiter der weltweit größte Werkkomplex von Joseph Beuys.
Auch die zahlreiche Objekte der naturhistorischen Sammlungen finden sich im Landesmuseum wieder, darunter unter anderem die Skelettherde von über 100 Tieren.
Neben seiner vielfältigen Ausstellung, glänzt das Landesmuseum als Gesamtkunstwerk, durch die Architektur von Alfred Messel, mit seinen beeindruckenden Bauten.
Ein Besuch im Landesmuseum lohnt sich aus vielen Gründen.
Das WWS Strube Team begrüßt Sie dabei herzlich und stellt sicher, dass ihr Museumsbesuch zu einem echten Erlebnis wird!

 

Foto: historisches Museum Bremerhaven

Ein historischer Einblick in die Geschichte einer Seestadt

Das mehrfach preisgekrönte Historische Museum Bremerhaven präsentiert die Geschichte, Kunst und Kultur der Seestadt und ihrer Umgebung direkt am Ufer der Geeste.
Die Ausstellungsfläche umfasst 3300 Quadratmeter und führt die Besucher auf eine spannende Zeitreise, die von den frühesten Spuren menschlichen Lebens im Elbe-Weser-Dreieck bis in einen Kinosaal der 1950er Jahre führt.
Einige Beispiele der vielfältigen Lebens- und Arbeitswelten des Museums, bilden Szenen vom Hafenumschlag, ein Fischladen, eine begehbare Hafenkneipe, eine komplett historische Werft mit Schiffbauplatz oder auch eine Maschinenhalle mit betriebsbereiten Dampf- und Kältemaschinen.
Das historische Museum Bremerhaven bietet denen, die schon immer einen Einblick in die Geschichte der Stadt erleben wollten, eine spannende Ausstellung, in der das WWS Strube Team sicherstellt, dass ihr Besuch zu einem besonderen Erlebnis wird.

 

Das Dommuseum Hildesheim

Foto: © Dommuseum Hildesheim, (Florian Monheim)

Nach der fünfjährigen Umbauzeit eröffnete das Dommuseum im April 2015 wieder seine Pforten und vereint Geschichte und Gegenwart, durch die unmittelbare Nähe zur Domkirche und dem angebundenen mittelalterlichen Kreuzgang in einzigartiger Weise. Die Ausstellung umfasst die Geschichte und Kultur vom Dom, Stadt und Bistum, dabei steht im Zentrum die zum Welterbe zählenden Werke mittelalterlicher Kunst. Zur Sammlung gehören Objekte wie das Große Ringelheimer Kruzifix und die Goldene Madonna Bischof Bernwards, die zu den frühen Beispielen vollplastischer Skulptur zählen. Zudem umfasst die Sammlung einen hervorragenden Bestand mittelalterlicher Bronzegüsse. Auch Arbeiten zeitgenössischer Künstler sind im Dommuseum vertreten, darunter Werke von Arnulf Rainer, Gerd Winner und Emil Cimiotti, die einen spannenden Kontrast zu den historischen Werken bilden. Durch den Umbau erstrahlt das Dommuseum in völlig neuem Glanz und begeistert seine Besucher nicht nur durch seine besondere Ausstellung, sondern auch durch seine beeindruckenden Bauten. Im Dommuseum übernimmt das WWS Strube Team zahlreiche Aufgaben und stellt damit sicher, dass jeder Besuch im Dommuseum reibungslos abläuft und Sie die Ausstellung in vollen Zügen genießen können.