26
Jun

Manheller mit Klassensieg beim 24h-Rennen

Meuspather Team gewinnt mit dem neu eingesetzten WWS-BMW zum ersten Mal eine Wertungsgruppe beim Langstreckenklassiker in der Eifel.

Nürburg. Das Rennteam Manheller Racing im MSC Adenau e.V. hat beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring einen Klassensieg gefeiert. Das Fahrerquartett Markus Fischer, Martin Owen, Yutaka Seki und Kurt Strube umrundete die Strecke 120 Mal und kam mit elf Runden Vorsprung ins Ziel. Es war der erste Einsatz eines BMW 330i in der Klasse V2T überhaupt. „Diese Wertungsgruppe und dieses Fahrzeug sind die Zukunft der Serienwagen bei 24-Stunden-Rennen und VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring. Wir sind sehr stolz, hier den Premierensieg errungen zu haben“, sagte Teamchef Stefan Manheller im Ziel.

Das Rennen begann Manheller am Samstag um 15:30 Uhr von Platz zwei aus. Startfahrer Markus Fischer konnte sich die Führung schon im Laufe der ersten Rennrunde sichern. Während des Nachmittages und des frühen Abends fuhren die Manheller-Piloten auf dem WWS-BMW sieben Runden Vorsprung heraus. In der Nacht entschied sich das Team daher, voll auf Sicherheit zu setzen und führte zur Rennhälfte einen halbstündigen Reparatur- und Servicestop durch. Am Vormittag wechselte das Team noch eine Antriebswelle und verlor dabei fünfzehn Minuten, der Vorsprung reichte aber komfortabel aus. Den letzten Stint fuhr Kurt Strube, der sich damit einen Traum erfüllte: „Das Gefühl, die sensationelle Leistung des Teams ins Ziel bringen zu dürfen, ist großartig.“  Fahrer Martin Owen startete das erste Mal beim 24h-Rennen und war von der Atmosphäre begeistert: „Die Fans, die anderen Autos, Sonnenauf- und Untergänge – für mich ist dieses Rennen eine fantastische Erfahrung. Der Klassensieg im ersten Anlauf ist da natürlich ein Sahnehäubchen.“

Die vierundzwanzigstündige Hatz durch die Grüne Hölle begann für das Team bereits am Donnerstag mit ersten Testrunden. Im ersten Qualifying konnten sich die Meuspather die vorläufige Pole-Position sichern. Der härteste Wettbewerber in der Klasse, das I30N-Werksauto von Hyundai Motorsport, verunfallte in dieser Session und wurde im Anschluss vom Team Manheller in der eigenen Werkstatt am Nürburgring wieder geradegebogen. Am Folgetag schnappte der frisch reparierte Hyundai I30N den Meuspathern dann die Pole-Position mit einer halben Sekunde Vorsprung vor der Nase weg. „Das war natürlich etwas ärgerlich. Aber für uns sind es genau diese Geschichten, die das 24h-Rennen ausmachen, und die es sonst wohl bei keinem Langstreckenrennen der Welt gibt“, fasste Teamchef Manheller zusammen. Schließlich gehe es vor allem darum, gemeinsam eine große Herausforderung zu bestehen.

Manheller Racing startet 2019 regulär in der VLN Langstreckenmeisterschaft und hat auch hier schon einen Klassensieg verbuchen können. Das nächste Rennen für das Team ist die 50. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy am 13. Juli 2019.

   

Alle Fotos: Copyright Ruben Schäfer, https://rubenschaefer.com/

6
Jun

Villa Hügel in Essen: WWS-Strube mit der Durchführung von Sicherheits- und Serviceleistungen betraut

Schon seit dem 01. Juni 2018 sind wir mit Aufsichts- und Revier-, Empfangs- und Garderobendienstleistungen in der Villa Hügel betraut. Die Villa Hügel ist eines der bekanntesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Essen. Gelegen am wunderschönen Baldeneysee ist sie mit ihren 269 Räumen und 8100 m² Wohn- und Nutzfläche, umgeben von einem 28 ha großen Park, mehr als nur ein Unternehmerwohnsitz – sie ist ein Symbol der Industrialisierung Deutschlands. Alfred Krupp (1812-1887), einer der bedeutendsten Unternehmer seiner Zeit, erbaute die Villa in den Jahren 1870 bis 1873. Sie war nicht nur Wohnraum und Refugium für sich und seine Familie, sondern war auch ideal für Repräsentation, Empfänge und Festlichkeiten geeignet. Zu den Gästen, die Krupp hier empfing, zählten Kaiser und Könige, Unternehmer aus aller Welt, Politiker und Regierungschefs aus verschiedenen Ländern. Bis in die Nachkriegszeit des Zweiten Weltkriegs diente sie der Unternehmerfamilie Krupp als Wohnsitz, seit den 1950er Jahren wurde die Villa Hügel nur noch für repräsentative Zwecke genutzt und gehört heute der gemeinnützigen Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Die Villa ist seither in großen Stücken für die Allgemeinheit zugänglich –  zu sehen sind im „Großen Haus“ neben den repräsentativen Räumen auch Ausstellungsstücke wie seltene historische Wandteppiche, Portraits der Familie Krupp und deutscher Kaiser, historische Möbel und Kunst aus vielen Epochen. Im Großen Haus finden sich auch wechselnde bedeutende internationale Ausstellungen. Im „Kleinen Haus“ findet sich die 2007 neugestaltete „Historische Ausstellung Krupp“. Ebenfalls das 1905 gegründete Historische Archiv Krupp befindet sich im Kleinen Haus.

Der Park um die Villa Hügel stellt eine grüne Oase in Essen dar. Ob typische deutsche Waldbäume oder auch exotische Pflanzen – hier findet man Botanik pur!

WWS-Strube freut sich, ein Teil dieser historisch so wertvollen Villa Hügel zu sein.

https://www.villahuegel.de/

24
Mai

Durchführung von Dienstleistungen der Besucherbetreuung: WWS-Strube in der Berlinischen Galerie

Die Berlinische Galerie ist das Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur und eine Stiftung öffentlichen Rechts. Mit ihrer bedeutenden Sammlung Berliner Kunst, Fotografie, Architektur, Grafik und Künstlerarchiven seit dem Jahr 1870 zeigt die Berlinische Galerie auf zwei Ebenen eine Dauer- sowie Wechselausstellungen. Schwerpunkte der Dauerausstellung sind Dada Berlin, die Neue Sachlichkeit und osteuropäische Avantgarde sowie Kunst des geteilten und wiedervereinten Berlin. Neben den Ausstellungen findet sich hier auch ein Raum für Vorträge, eine Bibliothek, ein Archiv, ein Café sowie ein Museumsshop. WWS-Strube ist seit dem 01. Mai 2017 für die Besucherbetreuung zuständig und kümmert sich zudem um die Shopbetreuung, den Informations- und Garderobendienst.

https://www.berlinischegalerie.de/home/

Berlinische Galerie, Foto: Noshe

30
Apr

Der Knoten ist geplatzt: Manheller mit Klassensieg bei VLN 3

Marcel Manheller und Carsten Knechtges gewinnen die Wertungsgruppe VT2 mit einer Runde Vorsprung. Typisches Eifelwetter wirbelte alle Strategien durcheinander.

Nürburg. Das Rennteam Manheller Racing im MSC Adenau e.V. hat am vergangenen Samstag bei der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring einen Klassensieg und einen vierten Platz gefeiert. Auf dem Pitzen-BMW 328i wurden Marcel Manheller und Carsten Knechtges nach vier Stunden Renndistanz in Führung liegend abgewunken. Auto Nummer zwei, der WWS-BMW 330i mit Kurt Strube, Jens Noeske und Martin Owen am Steuer, erzielte Platz vier in derselben Klasse.

„Nach einem Nebel- und einem Schneerennen hatten wir diesmal ein echtes April-Rennen. Unter diesen schwierigen Umständen ist das Ergebnis noch schöner“, resümierte Teamchef Stefan Manheller.

Schon im Qualifying, das noch überwiegend bei Trockenen Bedingungen stattfand, konnte das Fahrerduo Manheller/Knechtges mit der Pole-Position ein Ausrufezeichen setzen. Das Schwesterfahrzeug startete auf Rang fünf. Den Start fuhren die Manheller-BMWs schon auf Regenreifen, der Himmel öffnete seine Schleusen dann insbesondere ab Runde drei. Zahlreiche Boxenstopps und Unfälle waren die Folge, auch das Team Manheller wurde nicht verschont: Der WWS-BMW verlor auf nasser Fahrbahn die Bodenhaftung und touchierte die Leitplanke. Das Trio konnte das Rennen dennoch fortsetzen und rollte das Feld in der Folge von hinten auf. Manheller und Knechtges kontrollierten das Geschehen in Führung liegend, auch eine Zeitstrafe dank einer Geschwindigkeitsüberschreitung fiel nicht mehr ins Gewicht. Das Duo kam mit einer Runde Vorsprung ins Ziel.

„Die Sichtverhältnisse waren insbesondere am Ende eher bescheiden, wir sind daher sehr froh, ohne Kratzer im Ziel zu stehen“, sagte Marcel Manheller nach dem Rennen.

Der Klassensieg in der VT2 ist der erste Erfolg von Manheller und Knechtges auf dem Auto und in der Klasse. Im Vorjahr war das Duo in der V4 unterwegs und konnte zwei Siege verbuchen. „Wir haben schon bei VLN 2 gesehen, dass unser Konzept viel Potenzial hat. Darauf wollen wir bei den folgenden Rennen weiter aufbauen“, so Manheller.

Bis dahin ist noch etwas Zeit: Das nächste VLN-Rennen ist die 50. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy am 13. Juli, die vom Stammverein MSC Adenau ausgerichtet wird. Das nächste Rennen für die Meuspather Truppe ist daher das 24-Stunden-Rennen vom 20. bis 23. Juni.

  

Alle Fotos: Copyright Ruben Schäfer, https://rubenschaefer.com/

16
Apr

Manheller mit Pole Position auf dem Nürburgring

Zweites Rennen der Saison musste wegen starken Schneefalls abgebrochen werden. Teamchef Manheller: „Unsere Modifikationen haben gewirkt“

Nürburg. Es hat nicht sollen sein: Das Team Manheller Racing hat den zweiten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft am vergangenen Samstag nur für einige Tests nutzen können. Er musste nach etwa zwanzig Minuten wegen einsetzendem Schneefall abgebrochen werden. Das Fahrerduo Marcel Manheller und Carsten Knechtges führte zu diesem Zeitpunkt die Klasse VT2 bereits mit über einer Minute Vorsprung an.

Teamchef Stefan Manheller: „Die Entscheidung der Kommissare, das Rennen abzubrechen, ist vollkommen nachvollziehbar. Wir konnten aber schon in dieser kurzen Phase und im Training sehen, wie gut unserer Modifikationen funktionieren. Beim nächsten Rennen wird dann richtig angegriffen.“

Im morgendlichen Training, das bereits bei Temperaturen um den Gefrierpunkt stattfand, stellten Knechtges und Manheller den BMW auf die Pole-Position der Klasse und setzten sich damit unter anderem gegen die werksunterstützte Konkurrenz durch. Das Schwesterfahrzeug, der WWS-BMW mit Kurt Strube, Martin Owen und Jens Noeske qualifizierte sich auf Klassenplatz sieben. In der Gruppe V4 platzierte sich das Fahrertrio Markus Fischer, Marco Zabel und David Quinlan auf Rang sieben von 25 Teilnehmern. Im Rennen war es dann insbesondere Carsten Knechtges, der sich trotz einsetzendem Schneefall kontinuierlich absetzen konnte.

„Das Fahren im Schnee kenne ich aus vielen Winter-Tests, ich hatte tatsächlich viel Spaß heute“, sagte Knechtges nach dem Rennen.

Da der zweite VLN-Lauf nur wenige Minuten dauerte, gibt es kein offizielles Ergebnis und es werden auch keine Punkte für die Meisterschaft vergeben. Das nächste Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft, der 61. ADAC ACAS H&R-Cup, findet bereits am 27. April, also in rund zwei Wochen statt.

Alle Fotos: Copyright https://medienkollektiv.com