Solide Ergebnisse für Manheller Racing beim Double-Header
Meuspath/Nürburg: Erstmals in dieser Saison startete Manheller Racing aus Meuspath mit drei BMW in der Nürburgring Langstrecken-Serie. Das Doppel-Wochenende verlief nicht nach ganz nach Wunsch, doch der familiäre Rennstall kann mit dem erreichten zufrieden sein. Ein besonderes Highlight war die kurze Rückkehr des BMW E46 M3 den das Team liebevoll „Dicke Berta“ nennt. Am Samstag, den 10. Juli 2021 beim 61. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen traten der EBS BMW 328i #510 mit Kurt Strube (Wietmarschen), Harald Barth (Bonn) und Carsten Knechtges (Mayen) sowie der WWS-Strube BMW 330i #495 mit dem Trio aus Argentinien Andres Bruno Josephsohn, Alejandro und Facundo Chahwan in der Klasse VT2 an.
„Wir haben uns sehr darauf gefreut die Dicke Berta endlich mal wieder über die Nordschleife zu bewegen. Leider zeigte sie sich wieder als Diva und unser Rennen war schnell wieder zu Ende. Es war aber schön den M3 nach Jahren mal wieder fahren zu sehen.“
Der EBS BMW 330i #510, beim Start wieder von Knechtges pilotiert lief wie ein Uhrwerk und hielt sich im engen Feld der VT2 mit 19 Autos solide. Knechtges übergab den seriennahen Boliden mit Turbomotor dann an Strube, der mit guten Rundenzeiten die Pace in der Klasse mitgehen konnte. Den Schlussstint übernahm dann wieder Barth, der nahtlos an die Leistungseiner Teamkollegen anknüpfte und das Schwarz-Weiß karierte Tuch auf dem sechsten Platz passierte.
„Das Doppelwochenende haben wir gut für die Weiterentwicklung des BMW nutzen können. Wir hatten verschiedene Reifen getestet und viele wichtige Erkenntnisse gewonnen, die mich zuversichtlich auf das 6h-Rennen blicken lassen. Das Ergebnis mit dem sechsten Platz am Sonntag war schon gut. In der inzwischen so stark besetzten Klasse sind wir gut durchgekommen.“
„Das Team und Carsten bereiten den BMW 328i jedes Mal hervorragend vor und mit den erprobten Reifen ging es wieder einen Entwicklungsschritt nach vorne. Beide Tage haben die Rennen viel Spaß gemacht und Manheller Racing einen gewohnt tadellosen Job. Nun genießen wir die Sommerpause, um am zweiten Wochenende im September wieder ins Renngeschehen einzugreifen.“
„Jedes Langstreckenrennen birgt immer Überraschungen, mal läuft es sehr gut, mal hast Du Pech. Alle Piloten haben sehr gute Leistungen im Cockpit gezeigt und wir dürfen mit den soliden Ergebnissen zufrieden sein. Einbesonderes Lob muss ich meinem fleißigen Team aussprechen die über Nacht aus einem stark deformierten Wrack wieder ein tadelloses Auto machten. Auch alle Boxenstopps und unsere Versorgung waren top, somit sind wir trotz aller Anstrengungen nach dem arbeitsreichen Wochenende glücklich.“