Das Blindenmuseum in Hannover


Eins der außergewöhnlichsten Museen in Deutschland ist ein Museum, dass man wortwörtlich „hautnah“ erleben kann. Das Blindenmuseum in Hannover zeigt mit rund 6.000 Exponaten, wie sich die Blindenbildung von 1843 bis heute entwickelt hat und was es bedeutet ein Leben ohne Augenlicht zu führen. Besucher des Museums bekommen somit Exponate vor Augen geführt, sondern auch zum Anfassen. Durch die Brailleschrift wird das Museum damit zum Universellen Schlüssel zwischen zwei Welten. Zu ertasten gibt es dabei z.B. Reliefdarstellungen bei Modellen, Globen und Atlanten für den Unterricht, Schreib- und Lesegeräte, sowie Lehrbücher in unterschiedlichen Drucken. Auch werden Exponate außerhalb des Unterrichtfeldes ausgestellt, wie z.B. Haushaltsgeräte, Langstücke u.v.m.

 

Das Blindenmuseum befindet sich im Jahr 1923 bis 1914 erbauten Schulgebäude in der Bleekstraße 22, Hannover. Wer genug vom alltäglichen Museumserleben hat, der ist hier genau richtig!