Schloss Veichtshöchheim


Schloss Veichtshöchheim

 

tmb_schloss_veitshoechheimDas Schloss Veitshöchheim ist eine ehemalige Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Würzburg, später der Könige von Bayern, in Veitshöchheim bei Würzburg. Bekannt ist die Schlossanlage für den umgebenden Rokokogarten. Es wurde 1680 bis 1682 erbaut, wovon eine Halle mit fünf Arkadenbögen der Fürstbischöfe von Würzburg erhalten ist. Sie diente als Schutz nach der Jagd. Der heute zweigeschossige Bau trägt auch noch die vier Erkerrisalite des älteren Gebäudes. Am Bau waren vermutlich der Architekt Antonio Petrini sowie sicher der Werkmeister Heinrich Zimmer beteiligt. 1753 wurde das Schloss durch Balthasar Neumann vergrößert. Er gab dem Schloss auch sein heutiges Aussehen. Von 1806 bis 1814 war das Schloss in den Sommermonaten von Großherzog Ferdinand von Toskana bewohnt, der in dieser Zeit in Würzburg residierte. Seit 1814 ist das Schloss im Besitz der Bayerischen Krone und wurde im 19. Jahrhundert von der königlichen Familie ebenfalls als Sommerschloss genutzt. Erst durch die Restaurierung von 1931/32 wurden alle Räume des Obergeschosses wieder als historische Schauräume ausgestattet und das Schloss der Öffentlichkeit als Museum zugänglich.

Besonders sehenswert sind neben Stuckaturen von Antonio Bossi die Räume des Großherzogs Ferdinand von Toskana mit ihren seltenen Papiertapeten. Im Schloss Veichtshöchheim ist außerdem die Ausstellung „Es kommen immer Leit aus Würzburg und Frembde hierher …“ zur Geschichte des Hofgartens Veitshöchheim zu besichtigen.

WWS-Strube übernimmt im Schloss Veichtshöchheim Aufsichts- und Sicherheitsdienste sowie Kassendienste.

 

Infos: www.schloesser.bayern.de

 

Foto: Ralf 69